Beschluss:     Der Werkausschuss / die Gemeindevertretung beauftragen den Bürgermeister und die Werkleiterin

1.    ein für Schwimmbäder spezialisiertes Planungsbüro zu beauftragen, im Rahmen der o.a. Kostengruppen einen Variantenvergleich für ein „Schwimmbad Probstei“ zu erstellen.

Dieser Vergleich soll je eine kostengünstige Variante mit den Mindestanforderungen an die Daseinsvorsorge, als auch einen (z.B. um Saunabereich, Gastronomie) erweiterten Vorschlag beinhalten um einen realistischen Kostenvergleich der Gestehungs- und Betriebskosten a) am jetzigen Standort gegenüber einer b) neu zu errichtenden Liegenschaft auf der grünen Wiese zu erhalten.

Darüber hinaus gilt es, die Möglichkeit der Kombination aus einer Schwimmhalle in Einheit mit einem für den Schul- und Vereinssport alsbald benötigten Turnhallenneubau (z.B. auf dem Stoschplatz) als weitere Variante zu hinterfragen.

2.    In den Haushaltsplan im Eigenbetrieb MWSH für o.g. Zwecke ca. € 30.000,- einzustellen.

3.    Der Variantenvergleich sollte bis zum 31.12.23 vorliegen. Sobald die Informationen des Kostenvergleichs vorliegen, soll eine öffentliche Informationsveranstaltung, zu der auch Vertreter*innen der Umlandgemeinden eingeladen werden sollen, abgehalten werden. Hiermit möchten wir den Bürgermeister bereits heute beauftragen.

 


Herr Gemeindevertreter Dr. Krause begründet den Antrag der WIP-Fraktion. Er verliest zu Ziffer 3 des Beschlussantrages eine Präzisierung.

 

Es folgt eine Diskussion, in der die unterschiedlichen Standpunkte ausgetauscht werden.

 

Während sich die Fraktionen der CDU, LWG und SPD gegen die Ausarbeitung eines Variantenvergleichs aussprechen mit der Begründung, dass es bereits ausreichend gutachterliche Erkenntnisse gebe, und ein solcher Beschluss kein gutes Signal an das Umland sei, halten die Fraktionen der WIP, der Grünen und Gemeinsam vor Ort dagegen, dass es bisher keine Betrachtung der Varianten und Modelle gebe, die mit einer vergleichenden Kostenermittlung die technisch und wirtschaftlich günstigste Variante erkennen lasse. Hiermit sei auch dem Umland gedient.

 

Frau Steinwedel spricht für den Seniorenbeirat und erklärt, dass dieser vollumfänglich hinter dem Antrag der WIP-Fraktion steht.

 

Nach weiterer Diskussion, in der von der LWG Zweifel geäußert werden, dass ein solcher Variantenvergleich für 30.000,- € zu haben und im beantragten Zeitraum zu schaffen sei, und von der SPD-Fraktion die Frage nach der Finanzierung eines weiteren Gutachtens noch in diesem Jahr aufgeworfen wird, wird von den Herren Gemeindevertretern Fleischfresser und Opp das „Ende der Debatte“ beantragt.

 

Diesem Antrag wird mit 18 Ja-Stimmen und 7 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung stattgegeben.

 

Die Gemeindevertretung fasst folgenden

 


Stimmberechtigte:

26

Ja-Stimmen: 15

Nein-Stimmen: 11

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

Damit ist der Antrag angenommen.