Frau Herrmann meldet sich zu Wort und hakt nach, was nach der Kommunalwahl mit dem Konzept und den bis dahin erfolgten Beschlüssen passieren würde.

Herr Meggle erwidert direkt, die neue Gemeindevertretung müsse Schlüsselprojekte als Pflicht fortführen, alle anderen Projekte werden der neuen Interessenlage unterliegen.

Eine weitere Frage äußert Frau Herrmann. Sie bittet um Klärung, warum alle drei Verschönerungsvorschläge für die Promenade abgelehnt wurden.

Hierzu entgegnet der Bürgervorsteher, die Gestaltungsvorschläge wurden zurückgestellt, weil nur die Oberflächen der Promenade betrachtet wurden, es fehlten Überlegungen, die z.B. den Küstenschutz beträfen. Der Werkausschuss werde erneut beraten und dann eine Beschlussempfehlung für die GV aussprechen.

Frau Herrmann kann nicht verstehen, warum die Gemeinde keine konkreten Punkte für die Ausschreibung vorgäbe. Sie und andere BürgerInnen haben das Gefühl hier werde eine „Verhinderungstaktik“ betrieben.

Herr Meggle verweist auf die Wahl.

 

Herrn Krause ist aufgefallen, dass die Präsentation unter einem Leitbild zusammengefasst wurde.

Das wundere ihn, denn Laboe habe doch den Slogan „Laboe hat mehr als Meer“.

Die Erklärung von Herrn Meggle lautet, es habe nie ein offizielles Leitbild für den Ort gegeben, der Slogan sei durch Gewerbetreibende entstanden.

 

Von Herrn Kurkutsch kommt der Einwand in der Präsentation fehle der Schwerpunkt „Handel- und Gewerbe“. Er merkt außerdem an, es hätte früher schon einmal eine Leitbildarbeitsgruppe gegeben. Zudem möchte er wissen, wer die Prioritäten und weiteren Termine festlegt.

Hierzu antwortet Herr Meggle, die Gemeindevertretung würde dieses tun.

Herr Kurkutsch stellt eine weitere Frage. Er wüsste gerne, was sich die GV im Bereich der Dünenlandschaft, bezüglich der Radwege vorstelle.

In der letzten Bauausschusssitzung habe das Büro B2K den Verlauf des Küstenradweges vorgestellt, erläutert Herr Meggle. Nach dieser Vorstellung erfolge im nächsten Bauausschuss hierzu eine Beratung und später in der Gemeindevertretung ein Beschluss.

 

Herr Voß meldet sich noch zum Thema „Leitbild“ zu Wort. Er macht darauf aufmerksam , das OKEK wäre ein Spiegel des Ortes Stand heute. Es spiele keine Rolle, welche Slogans oder Leitbilder es in vorherigen Zeiten gegeben habe. Dieses jetzige diene als Arbeitsgrundlage für die Gemeindevertretung.

 

Schon bevor das OKEK erstellt wurde, lag der Gemeinde ein Antrag auf die Neugestaltung des Radweges im NER vor, berichtet Herr Kuhn. Er bedaure die lange Bearbeitungszeit.

 

Herr Gollnick teilt mit, er lese sehr viel, insbesondere auch alte Protokolle, dort habe er einen Leitbildbeschluss gefunden und zwar im Jahre 2009.

 

Frau Eiler vom Fachbüro bcs Stadt –Region vertritt die Ansicht, in der Präsentation wurde in der Überschrift eine Zusammenfassung aller Bereiche gewählt, es war nie die Absicht einen Slogan oder ähnliches zu entwickeln.

 

Herr Gollnick stört sich massiv an dem Begriff Steuerungsgruppe. Dieser drückt für ihn aus, dass diese Gruppe den Weg vorgibt, ohne die Eingaben von außen.

Herr Meggle unterbricht Herrn Gollnick bei seinen Ausführungen und erklärt, die Steuerungsgruppe solle den Prozess lenken, nicht das Ergebnis.

Es sei sehr wichtig, wirft Herr Gollnick ein, alle Handlungsleitfäden gleich zu gewichten.

 

Frau Eiler greift die Problematik einiger Begrifflichkeiten auf. Die Steuerungsgruppe könne man auch als Lenkungsgruppe oder Organisationsgruppe betiteln.

Die Gewichtung der Empfehlungen werde immer „neutral“ formuliert. Die Steuerungsgruppe soll generell nur Dinge herausarbeiten, aber noch keine Gewichtung vornehmen.

 

Es folgt eine weitere kurze Diskussion um Begrifflichkeiten .

Herr Plagmann fühlt sich angegriffen und bevormundet und bittet darum sich auf die heutigen Ergebnisse zu konzentrieren und sich nicht in alten Leitbildfragen zu verstricken.

 

Frau Gerhard erkundigt sich, ob die Gemeinde schon an der Gestaltung des Ostküstenradweges mitgewirkt habe.

Darauf antwortet Herr Meggle, bisher kenne man nur den Verlauf laut Plan.

 

Herr Kurtzinna ist erfreut über das Konzept, das von allen mitgetragen wird. Alle Bürger und Gäste konnten ihre Wünsche äußern. Für diesen Personenkreis sieht er es als sehr wichtig an, die Zukunft der Schwimmhalle zu priorisieren. Sie fällt unter die Rubrik“ Bestand erhalten“, „Treffpunkt“, „Klimaschutz“, „Sport und Freizeit“.

 

Herr Hildebrandt würde gerne ein Exemplar der Präsentation erhalten.

Von Frau Eiler kommt der Hinweis, der Gemeinde würden drei  Druck-Exemplare zur Verfügung gestellt, für die Gemeinde selbst, das Amt und zur Beantragung von Fördermitteln. Eine digitale Version könne ebenfalls herausgegeben werden.

Bürgermeister Voß sichert zu, dass Personen, die keinen Internetzugang haben eine Kopie erhalten können.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen beendet der Bürgervorsteher diesen Tagesordnungspunkt.