Von Herrn Meggle kommt der Hinweis, dass es in dieser Sitzung zwei Einwohnerfragestunden gibt. Zu diesem TOP sollen die allgemeinen Fragen gestellt werden und unter TOP 6.2. Fragen zum Ortskernentwicklungskonzept.

 

 

Herr Wedel möchte wissen, ob sich die Anzahl der aufgestellten Strandkörbe nach oben verändert habe, wie die Strandbereiche eingeteilt sind und ob die Gemeinde durch die Weitergabe der Strandkorbvermietung trotzdem Einnahmen generiert.

Darauf antwortet der Bürgermeister direkt, die Anzahl der Körbe sei festgeschrieben und ändere sich daher nicht. Die Strandeinteilungen, die während der Coronazeit galten seien aufgehoben und die Schilder werden noch entfernt. Die Gemeinde Ostseebad Laboe habe mit dem Strandkorbvermieter einen Vertrag, dass 80% der höchsten Wochenmiete eines Korbes bei Vermietung an die Gemeinde abgeführt werden muss, dadurch erziele die Gemeinde gute Einnahmen.

 

Herr Krause interessiert sich für den Verbleib von ca. 1,2 Millionen Euro, die die Gemeinde einspart, da die MWSH nicht weiterbetrieben werde, bzw. in welche jetzigen Projekte das Geld fließe.

Herr Voß erklärt daraufhin das Gesamtdeckungsprinzip eines Gemeindehaushaltes.

 

Von Frau Bauer kommt die Anregung, die Fußdusche am Strand anders einzustellen bzw. die Konstruktion zu ändern, da die Handhabung sehr unpraktikabel sei und die Wasserlaufzeit viel zu lange wäre.

Dem Bürgermeister ist das Problem bekannt, es wurden bereits andere Einstellungen vorgenommen. Aber auch er sei mit dem jetzigen Ergebnis noch nicht zufrieden.

 

Frau Bauer hat einen weiteren Vorschlag. Sie empfindet den Abhol- und Lieferverkehr in Höhe des Imbisses/Chinarestaurant als sehr störend und gefährlich, daher regt sie an, dass die Gemeinde ggf. die Parkplätze vor dem Strandlädchen als Kurzparkzone einrichten könne. Außerdem solle das „Wildparken“ stärker geahndet werden.

Anmerkung der Verwaltung: Die gemeinten Parkplätze befinden sich in Privatbesitz.

 

Herr Hildebrandt möchte als Inhaber einer Einwohnerstrandkarte wissen, an welchen Strandabschnitten er ohne Strandkorb liegen dürfe und erhält direkt dazu die Antwort, dass die Strandeinteilungen nicht mehr existent sind und er frei wählen dürfe.

 

Herr Krause fragt nach, ob das Verkehrskonzept in das Ortskernentwicklungskonzept einfließe.

Herr Voß entgegnet hierauf, beides werde parallel beschlossen. Erst durch die OKEK Befragung seien viele Dinge aufgetan worden, die dringend in das Verkehrskonzept aufgenommen werden müssen.

 

Frau Steinwedel fragt nach, ob der Vorschlag des Seniorenbeirates, den Dellenberg als Einbahnstraße einzurichten, bereits diskutiert wurde bzw. es eine Entscheidung dazu gäbe.

Vom  Bürgermeister ergeht die Antwort, dass eine Einbahnstraßenregelung immer durch den Kreis Plön geprüft werden müsse. Der Prüfauftrag werde in das Gutachten mit aufgenommen und im Rahmen des Verkehrskonzeptes erteilt. Herr Petrowski ergänzt, eine Beratung zu diesem Thema habe im zweiten Bauausschuss dieses Jahres stattgefunden (TOP 8, 22.03.2023). Dort wurde beschlossen, mögliche Einbahnstraßenregelungen für den Ort insgesamt mit in das Verkehrskonzept aufzunehmen.

Herr Meggle macht darauf aufmerksam, in der letzten Gemeindevertretersitzung habe unter TOP 7 eine Beratung zu dem Thema statt gefunden, da der Arbeitskreis Fahrradverkehr Laboe eine Anregung gemacht habe. Es sei der Beschluss gefasst worden, die Verkehrsbehörde möge aufgefordert werden zu prüfen, ob eine Einbahnstraßenregelung im Bereich Dorfstraße/Dellenberg möglich ist und eingerichtet werden kann.

 

Herrn Bräuning ist aufgefallen, dass der Spielplatz am Dreschplatz sehr schlecht ausgestattet sei. Es habe den Anschein, ein altes Spielgerät sei abmontiert, aber nicht ersetzt worden. Er würde sich freuen, wenn dort eine Wippe oder Seilrutsche hinkäme.

Desweitern fände er es sinnvoll, wenn am und im Naturerlebnisraum wieder Schilder aufgestellt werden würden, die Hinweise zum Naturschutz und den Abschnitten (Hundestrand/Kiter etc) geben.

Die Anregung in Sachen Spielplatz nimmt der Bürgermeister auf und verspricht eine Ortsbegehung vorzunehmen.

Bezüglich des NER teilt er mit, es werden Bojen am Strand installiert, die die Strandabschnitte kennzeichnen werden. Hinweisschilder betrachtet er als sinnvoll, aber die Umsetzung dieser zu kontrollieren sei problematisch.

 

Daraufhin möchte Herr Bräuning wissen, wer dafür zuständig sei, darauf zu achten, das keine Partys mit Feuer machen und Vermüllung am Strand statt fänden bzw. dieses Vergehen geahndet werde.

Der Bürgermeister antwortet direkt zunächst sei die Polizei zuständig, aber auch das Ordnungsamt. Allerdings hätte die Gemeinde keines vor Ort.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Der Bürgervorsteher schließt die Einwohnerfargestunde.