Zunächst leitet der Bürgermeister in das Thema ein.

Im Anschluss erteilt der stellv. Vorsitzende Herrn Köhnke, Planungsbüro B2K, das Wort.

 

Herr Köhnke erläutert anhand der anliegenden Präsentation die vom Planungsbüro B2K entwickelten Ideen zur Führung und Gestaltung des Ostseeküstenradweges durch Laboe.

Die anschließend gestellten Fragen beantwortet Herr Köhnke wie folgt:

- Die Nutzung der Strandstraße ab Schwimmhalle für den allgemeinen Fahrzeugverkehr erfolgt in Abstimmung mit dem Büro, das die Gestaltung der Promenade plant. Für den Teil Schwimmhalle bis Gaststätte „Strandklause“ wird aus Sicherheitsgründen ein von der Fahrbahn und dem Fußweg abgesetzter Radweg geplant. Dieser wird im Hinblick auf Begegnungsverkehr in einer Breite von 2,50 m gebaut und mit einem Bordstein von der Fahrbahn getrennt.

- Vom Hafenplatz bis zur Schwimmhalle bleibt ein separater Fußweg bestehen.

- Die Fahrradstraße im Bereich Hafenstraße/Börn/Fördewanderweg wird weiterhin mit Bootstrailern befahrbar sein.

- Es muss für die Teilnahme an dem Förderprogramm des Bundes die Anforderung der regionalen Planung erfüllt werden.

- Der Konfliktbereich an der Kreisstraße im Verlauf des auf den jetzigen Fußweg umgelegten Radweges Höhe Koffiehuis ist bekannt. Der Weg oberhalb des NER ist als gemeinsamer Fuß- und Radweg vorgesehen.

- Die Nutzung der Außengastronomie der Gaststätte „Strandklause“ ist ohne Behinderung möglich, da der Radweg in diesem Bereich verschwenkt wird.

- Der Überlegung, die Strandstraße für den allgemeinen Fahrzeugverkehr nur als Einbahnstraße zu nutzen, wird aufgenommen.

- Die Bitte, den Fußweg im Bereich der Fahrradstraße so zu verorten, dass ein Kreuzen der Straße nicht mehr notwendig ist, wird aufgenommen.

- Die Hinweisschilder für die Fahrradstraße sind so groß wie die Hinweisschilder für die Tempo 30-Zone.

 

Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass hier ein Ostseeküstenradweg ausgewiesen wird.

Eventuell wird es Bereiche geben, wo man vom Fahrrad absteigen muss. Bauliche Maßnahmen an der Kreisstraße sind mit den jetzigen Fristen für die Förderung nicht zu erreichen, da hier ggf. Planfeststellungen vorgenommen werden müssen. Er geht jedoch davon aus, dass die Gemeinde im Rahmen des Programms in der Umsetzung von Fahrradstraßen relativ frei ist.

 

Der Bürgermeister informiert, dass das Verschwenken des Weges im Naturerlebnisraum die Zustimmung des Betreibers der Gaststätte „Strandklause“ findet. Der Ausbau des zurzeit als zu schmal befundenen Radweges auf 3 m ist möglich. Eine Fahrrad-Abstellanlage ist auch in die Planung für den Naturerlebnisraum geflossen, wird über das dortige Programm jedoch nicht gefördert. Eventuell besteht hier nun die Möglichkeit der Förderung.

 

Nach Beantwortung aller Fragen werden Herr Köhnke und Herr Hannich verabschiedet und verlassen den Sitzungsraum.