Gemeindevertreter Fister aus Probsteierhagen fragt an, ob es eine Regelung für das Halten und Parken der Eltern am Schulgelände gibt. Nach seinen Beobachtungen halten Eltern oft im Halteverbot in der Kurve an der Straße. Dies stellt eine Gefährdung für die Kinder und den Verkehr dar. Zudem wird zwischen den Pappeln am Schulgelände geparkt. Hier befürchtet er Beschädigungen für die Wurzeln der Bäume. Das Parken sollte hier untersagt werden. Schulleiter John berichtet, dass die Eltern mehrfach auf das Halteverbot hingewiesen wurden, zudem kontrolliert die Polizei in dem Bereich öfter. Mehr kann von Seiten der Schule nicht gemacht werden. Um das Parken an den Pappeln zu verhindern, kann eventuell durch das Aufstellen von Findlingen eine Lösung des Problems gefunden werden. Bisher sind allerdings keine Schäden feststellbar, da hier auch nur „sporadisch“ geparkt wird. Es war einmal geplant, hier Parkplätze herzurichten.

 

Gemeindevertreter Breitfelder aus Prasdorf weist auf den von Frau Butzke im Probsteier Herold verfassten Artikel hin, der unter anderem über die eingebrachte Resolution berichtet. In dem Artikel sind nach Auffassung von Herrn Breitfelder einige Passagen nicht richtig wiedergegeben, die er nunmehr klarstellen möchte. Er bedauert die Misstöne, insbesondere die Unterstellung, die Probsteierhagener Schule schlecht reden zu wollen. Seine Aktivitäten dienen unter anderem dazu, die Qualität der Probsteierhagener Schule zu erhalten. Sein Ansinnen ist das Zusammenlegen der Schulverbände. Das Amt Probstei wurde seinerzeit gebeten, verschiedenste Berechnungen anzustellen, wie sich die Kosten der Schule entwickeln. Diese konnten nicht in dem geforderten Maß vorgelegt werden. Ihn interessiert, ob der Schulverband Kostenprognosen für die nächsten fünf Jahre hat. Vor allem im Hinblick auf die Kosten pro Schüler bezüglich der Verbandsumlage und der zu zahlenden Schulkostenbeiträge. Der Verbandsvorsteher sagt zu, dass er versuchen wird, die gewünschten Berechnungen vorzulegen, soweit dies möglich ist. Zudem weist er auf die geplante Änderung des Schulgesetzes hin, wonach die Kosten eines Schulträgers gegenüber den Nichtmitgliedern eines Schulverbandes in tatsächlicher Höhe in Rechnung gestellt werden können und nicht mehr durch das Land ein einheitlicher Schulkostenbeitrag ermittelt werden soll.

 

Nach dem Bericht in der Presse über die Schülerzahlenentwicklung in Laboe befürchtet Herr Breitfelder ebenfalls einen Rückgang der Zahlen in Probsteierhagen, er fragt nach den Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr. Dazu berichtet Schulleiter John, dass nach dem derzeitigen Stand 55 Kinder angemeldet werden. Dadurch können voraussichtlich wieder drei neue erste Klassen gebildet werden. Trotz rückläufiger Schülerzahlen ist der Schulstandort Probsteierhagen gesichert.

 

Weiterhin fragt Herr Breitfelder an, ob es von Seiten des Schulverbandes Probstei-West  Überlegungen gibt, mit dem Schulverband Probstei zusammenzuarbeiten. Dazu berichtet Verbandsvorsteher Gromke, dass er bereits vor geraumer Zeit ein gemeinsames Gespräch mit Vertretern des Schulverbandes Probstei geführt hat. Damals hatte er vorgeschlagen, die Schule  in Probsteierhagen für die Eingangsstufe der Gemeinschaftsschule gemeinsam zu nutzen. Aus organisatorischen Gründen war die Umsetzung dann aber leider nicht möglich. Schulleiter John weist zudem auf die freie Schulwahl der Eltern hin, die man nicht zwingen könne, ihre Kinder auf eine bestimmte Schule zu schicken. Schülerströme sind nicht mehr lenkbar.

 

Verbandsvorsteher Gromke schlägt vor, das Thema Zusammenarbeit mit dem Schulverband Probstei ebenfalls auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen.