Die Schulelternbeiratsvorsitzende der Gemeinschaftsschule Probstei, Frau Susanne Clemens,  übergibt dem Verbandsvorsteher 102 weitere Unterschriften von Eltern, die die Resolution zum Erhalt der Sechszügigkeit und das Anstreben der gymnasialen Oberstufe mit ihrer Unterschrift unterstützen wollen. 

 

Herr Dr. Kiefer bittet den Verbandsvorsteher um die Beantwortung der Frage zu der Höhe der  Folgekosten des angestrebten Anbaus und um Darlegung der Kosten, die durch die weiteren erforderlichen Baumaßnahmen für eine gymnasiale Oberstufe noch auf die Mitgliedsgemeinden des Schulverbandes zukommen werden. Eventuell werden zudem die Kapazitäten der Sportanlagen und anderer Infrastrukturen ebenfalls nicht ausreichen. Außerdem möchte er wissen, wie realistisch die angestrebten Schülerzahlen sind. Der Verbandsvorsteher äußert dazu, dass zu den Folgekosten unter Punkt 3 der Tagesordnung Aussagen getroffen werden. Die derzeitigen Anmeldezahlen übertreffen die Erwartungen bei weitem. Mit Stand vom 24.03. wurden 157 Kinder angemeldet. Von bis zu 30 weiteren Anmeldungen wird ausgegangen. Die weiteren Planungen für die Errichtung der Gymnasialen Oberstufe werden anhand der dann tatsächlich vorliegenden Schülerzahlen vorgenommen werden. Erst dann lassen sich auch die genauen Kosten ermitteln. Eine endgültige Entscheidung darüber fällt erst 2013.

 

Frau Hoffmann fragt den Verbandsvorsteher, warum man nicht als Zwischenlösung für die derzeit hohen Schülerzahlen eine Containerlösung anstrebt, zumal erst in 2013 entschieden wird, ob die Gemeinschaftsschule überhaupt eine gymnasiale Oberstufe erhält. Der Verbandsvorsteher äußert dazu, dass die Räume, deren Anbau heute zur Diskussion steht, bereits jetzt dauerhaft benötigt werden. Von daher wären die Containerkosten in Höhe von rd. 500.000,00 € unnötig ausgegeben.

 

Herr Hirt teilt mit, dass er seinerzeit bei der Gründung der Gemeinschaftsschule in Schönberg als Mitglied des Elternbeirates in den Entscheidungsprozess aktiv mit eingebunden war. Die seinerzeit tätige Arbeitsgruppe, in der er Mitglied war, hat damals als klares Ziel das Anstreben der gymnasialen Oberstufe beschlossen. An der Toni-Jensen Gesamtschule in Kiel liegen derzeit 180 Anmeldungen für die Oberstufe vor. Ein hoher Anteil davon aus der Probstei. Daran zeigt sich, wie der Elternwille aussieht. Von daher muss das Ziel gymnasiale Oberstufe hier weiter verfolgt werden. Den Eltern ist damit nicht geholfen, dass einmal gefasste Beschlüsse neu hinterfragt werden. Viele Eltern wollen, dass ihre Kinder an einer Gemeinschaftsschule ihr Abitur machen können.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.