Sitzung: 06.11.2019 Werkausschuss Hafen, Tourismus und Schwimmhalle
Vorlage: LABOE/IV/360/2019
Beschluss:
Der Werkausschuss vertagt den Satzungsentwurf bis zur nächsten Sitzung
des Werkausschusses. Zu der nächsten Sitzung wird ein geänderter
Satzungsentwurf vorgelegt.
Der
Ausschussvorsitzende bittet den Werkleiter um Darlegung der Hintergründe.
Dieser gibt bekannt, dass Laboe mit der
Surfschule „Surfers Paradise“ eine gute Surfschule als Bestandsgewerbe am Ort
hat. Es ist ein Problem, dass über das Internet auch privat am Strand Unterricht gegeben wird. Die Anbieter
solcher Kurse kennen sich in dem Gebiet nicht gut aus, was mitunter zu
gefährlichen Situationen mit Badegästen führt. Weiter werden der Surfschule
diese Verfehlungen, obwohl sie keinen Unterricht gegeben hat. Andere Probleme
sind u.a. der Müll an der Baggerrinne, das Befahren des Schwimmbereiches und
die Missachtung des Vogelschutzgebietes vor dem Naturerlebnisraum. Deshalb
sollte mit der Satzungsänderung das Verbot ausgesprochen werden, dort privaten
Unterricht zu geben.
Herr Fleischfresser merkt an, dass die, dem Gremium
zugesandte Satzung, nicht die aktuell Geltende sei. Sie ist datiert auf 2004.
Man sollte lieber die Satzung von 2012 als Grundlage nehmen, wenn man Punkte in
Bezug auf die Satzung diskutiert. Herr Plagmann
wünscht sich, man sollte viel mehr über die Durchsetzung und Kontrolle der
Inhalte der Satzung nachdenken und nicht über Satzungsänderungen allein. Herr
Fleischfresser fordert auch eine Korrektur der Satzung in Bezug auf das
Rauchen, welche von Herrn Plagmann in dem Sinne erweitert wird, dass Rauchen nicht nur auf dem Sandstrand sondern auf dem
gesamten Strandgebiet zu verbieten.
Frau Bern schlägt vor, dass sich „freie“
Trainer bei der Surfschule anmelden sollten und nach deren Prüfung zur Schulung
zugelassen würden. Werkleiter Voß weist darauf hin, dass dies nicht der Ansatz
der Satzungsänderung sei, sondern das Verbot nichtzertifizierter Surflehrer.
Herr Meggle wünscht sich mehr Schutz der
Brut- und Rastzone auf der vorgelagerten Sandbank. Herr Fleischfresser bittet um Aufklärung, welche Maßnahmen zur Absperrung
des Strandes bei Hochzeiten und ähnlichen Veranstaltungen erlaubt seien.
Zum Ende der Beratung schlägt Herr Opp eine Vertagung des Themas vor, da nur Herr
Fleischfresser die aktuelle Satzung vorliegen hat.
In den neuen Satzungsentwurf
sollen auch die Themen Rauchen, Müll von Rauchern und das Anlanden von Booten
am Strand mit aufgenommen werden.
Stimmberechtigte: |
11 |
||
Ja-Stimmen: 11 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 0 |
Befangen: 0 |