Sitzung: 06.11.2019 Werkausschuss Hafen, Tourismus und Schwimmhalle
Der Ausschussvorsitzende übergibt das Wort an den
Bürgermeister / Werkleiter. Dieser erläutert die Idee des geplanten
zusätzlichen Angebotes der Ostseecard, diese als Fahrschein für den ÖPNV in der
Urlaubsregion nutzen zu können. Der öffentliche Personennahverkehr mit KVG und
VKP ist dann für Übernachtungsgäste in Laboe kostenlos. Damit dies kostenneutral
geschehen kann, sollte die Kurabgabe um ca. 50ct erhöht werden.
Die Projektphase wird drei Jahre benötigen. Das
Projekt soll zunächst an der gesamten Ostseeküste umgesetzt werden. Der
Werkleiter bittet aufgrund der verkehrsgünstigen Lage Laboe um Zustimmung für
eine Absichtserklärung, dem Projekt beizutreten.
Die anschließende Beratung in Stichpunkten ergibt
ein differenziert Bild:
Herr Fleischfresser fragt an, ob die angedachte
Erhöhung der Kurabgebe pro Tag zu Buche schlägt. Bürgermister Voß bejaht
die Frage. Herr Fleischfresser weist darauf hin, dass es sich um eine 20%-ige
Erhöhung der Kurabgabe handeln wird.
Frau Bern hält die Idee für eine gute Sache. Es
werden längerfristig mehr öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden.
Herr Opp begrüßt den
Vorschlag, um die PKW-Fahrten unserer Gäste zu reduzieren.
Herr Slenczek begrüßt den
Vorschlag auch, merkt aber an, dass es die Ostseecard nur im Zeitraum der
Erhebung einer Kurabgabe gibt.
Herr Fleischfresser weist darauf hin, dass zur
Förderung des öffentlichen Nahverkehrs mehr Schnellbusse und Fördedampfer
eingesetzt werden müssten. Herr Meggle merkt an, dass man die Dampferanbindung
zwischen Kiel und Laboe generell verbessern sollte. Ein großer Anteil der
Tagesgäste erreicht über die Förde Laboe.
Herr Biewald betont, dass ein enormer Vorteil für
die Urlauber geschaffen würde. Es macht das Urlaubsgebiet attraktiver.
Frau
Bern betont die Wichtigkeit, die SFK im Projekt dabeihaben
zu wollen und bittet um Kontaktaufnahme zur Stadt Kiel. Werkleiter Voß weist darauf hin, dass derzeit
Gespräche mit der SFK geführt werden.
Der Werkausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis, aufgrund
des fehlenden „Letters of Intent“, welcher zur Sitzung der Gemeindevertretung
nachgereicht werden soll, ergeht keine Empfehlung seitens des Ausschusses.