Beschluss:

 

Auf Empfehlung des Finanzausschusses beschließt die Gemeindevertretung die Haushaltssatzung 2019 mit dem Haushaltsplan und den Anlagen sowie das Investitionsprogramm gemäß Entwurf.

 


Im Entwurf wird die Haushaltssatzung 2019 der Gemeinde Brodersdorf mit dem Haushaltsplan zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.

 

Der Verwaltungshaushalt weist dabei Einnahmen und Ausgaben in Höhe von jeweils 515.000 € aus. Im Vermögenshaushalt sind Einnahmen und Ausgaben in einer Größenordnung von je 66.500 EUR veranschlagt worden. Dementsprechend liegt mit diesem Etat-Entwurf ein in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichenes Zahlenwerk vor.

 

Die Hebesätze für die Realsteuern werden im Satzungsentwurf (vgl. § 3) wie folgt ausgewiesen: 330 % für die Grundsteuer A, 350 % für die Grundsteuer B sowie 360 % für die Gewerbesteuer; Dieses entspricht der Beschlussempfehlung des Finanzausschusses. Die Landesempfehlungen liegen bei Grundsteuer A= 380%, Grundsteuer B = 425 % und Gewerbesteuer 380%.

 

Zum Entwurf des Verwaltungshaushaltes können zudem die nachfolgenden Informationen gegeben werden:

 

UAB 2000:Schulen

Der Unterabschnitt 2000 weist Gesamtaufwendungen in Höhe von 86.600 € aus. Im Vergleich zum Vorjahr eine Kostensteigerung von insgesamt 3.600 €. Den erhöhten Schulkostenbeiträgen bei Gymnasien stehen erhebliche Minderausgaben bei den Grundschulen gegenüber.

 

UAB 4640: Kindergärten

Die Aufwendungen für den UAB 4640 belaufen sich auf insgesamt 50.000 und bewegen sich demnach mit 10.000 € über dem Vorjahresansatz. Dieses entspricht in etwa den tatsächlichen Ausgaben des Haushaltsjahres 2018.

 

UAB 6100: Ortsplanung

Auf Empfehlung des Finanzausschusses sind für die Erstellung einer Konzeptentwicklung der Dorfmitte Haushaltsmittel in Höhe von 5.000 € bereitgestellt.

 

UAB 9000: Steuern, allgemeine Zuweisungen

Aufgrund der weiterhin sehr guten Wirtschaftssituation steigen die Einnahmen der Gemeinde Brodersdorf aus Einkommensteueranteilen und Schlüsselzuweisungen weiter an.  Die Erhöhung der Hebesätze der Realsteuern sind berücksichtigt und führen zu Mehreinnahmen von insgesamt 8.900 €.

Aufgrund der insgesamt gestiegenen Steuerkraft der Gemeinde steigen aber auch die Umlageverpflichtungen. Der Unterabschnitt 9000 weist unterm Strich einen Überschuss von 229.200 € aus. Dieser liegt erfreulicherweise um 41.500 € über dem Vorjahresansatz.

Unterm Strich weist der Verwaltungshaushalt lediglich einen freien Finanzspielraum von 19.300 € aus.

 

Im Vermögenshaushalt sind Investitionen in einer Größenordnung von 66.500 € geplant. Eine detaillierte Aufstellung kann der Seite 18 des vorliegenden Haushaltsentwurfes entnommen werden.

 

Herr Mülder- von Guerard erläutert einige Eckdaten.

 

Frau Hasselberg weist darauf hin, dass aufgrund der Ausgabenentwicklung in den nächsten Jahren eine weitere Erhöhung der Hebesätze für die Grundsteuer unumgänglich sei, weiterhin sollten diesbezüglich Mehreinnahmen z.B. durch Mieterhöhungen geprüft werden.


Stimmberechtigte: 9

 

Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0