Sitzung: 18.09.2018 Bau- und Verkehrsausschuss
Beschluss:
Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt vom Neubaugebiet Strandstraße bis zur Ampelkreuzung Albert-Koch-Straße eine durchgängige Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h mit zeitlicher Begrenzung analog zur bisherigen zeitlichen Begrenzung.
Herr Ehlers trägt den Sachverhalt vor und stellt richtig, dass es sich
nicht um eine Tempo-30-Zone handelt, sondern um eine Beschränkung auf 30 km/h
und auch nicht nach dem Neubaugebiet Strandstraße unterbrochen wird.
Herr Stelck bringt den SPD-Antrag ein und berichtet, dass vor ca. 2-3
Jahren der Bereich erweitert worden ist und bestätigt, dass viele Schüler/innen
in der Höhe vom Oxyd über die Straße gehen. Er befürwortet eine Verlängerung
bis zur Kreuzung Albert-Koch-Straße.
Herr Mertineit teilt mit, dass bei einer Beschränkung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h ein Zusatzschild mit der Meterzahl
aufgestellt werden muss. Dies wäre in einer Tempo-30-Zone nicht notwendig. Es
wäre sinnvoll im innerörtlichen Bereich eine Tempo-30-Zone einzuführen. Dadurch
könnten Schilder eingespart werden. Sollte dem Antrag entsprochen werden,
müssten seiner Meinung nach ca. 8 Schilder ausgewechselt werden.
Herr Schimmer bestätigt, dass der genannte Bereich ein Gefahrenpunkt
ist.
Um 17 Uhr fand bereits ein Gesprächskreis „Verkehrssituation
Schulzentrum“ im Familienzentrum statt. Herr Ehlers berichtet, dass die beiden
Schulen dort ungefähr 1500 Schüler/innen haben. Viele Kinder werden von Ihren
Eltern zur Schule gefahren. Die Schüler/innen der Oberstufe fahren zum Teil
selber mit dem Auto zur Schule. Rund um die Schule müsste die Verkehrssituation
überplant werden.
Herr Lüken stimmt dem zu und befürwortet eine zeitliche Begrenzung bei
der Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h, wie bei den
anderen Kindertagesstätten auch.
Herr Kokocinski berichtet, dass nicht alle Kinder den sichersten Weg
über die Straße wählen. Meistens nehmen sie den kürzesten Weg. Die Begrenzung
der Höchstgeschwindigkeit wäre ein gutes Signal für die Elternschaft und teilt
mit, wer an dem „Runden Tisch“ teilgenommen hat, zu dem er zusammen mit dem
Schulverbandsvorsteher zu 17.00 Uhr eingeladen hatte. Ein Tempolimit 30 km/h an
der Stelle war auch eine Forderung.
Herr Mertineit äußert arge Bedenken, dass die Umsetzung des Antrages
rechtlich so möglich ist. Er schlägt eine Tempo-30-Zone für den gesamten
Bereich vor.
Herr Ehlers teilt die Bedenken und würde gerne beim Ordnungsamt
nachfragen, ob der Antrag so umgesetzt werden kann.
Der Bürgermeister gibt zur Kenntnis, dass der Kreis und das Ordnungsamt
sich beim „Runden Tisch Verkehr“ nicht
dagegen ausgesprochen haben.
Stimmberechtigte: |
6 |
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Ja-Stimmen: 5 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 1 |
Befangen: 0 |