Der Vorsitzende richtet das Wort an die Gäste.

 

Eine Bürgerin erkundigt sich, ob bereits eine Abwasserprobe genommen worden sei.

 

Der Bürgermeister geht daraufhin ausführlich auf die Problematik des Kupfergehaltes im Abwasser in der Gemeinde Fahren ein und berichtet über einen im Amt Selent-Schlesen stattgefundenen Termin, u.a. mit dem Zweckverband Ostholstein (ZVO). Danach werde ein Angebot zur Abfuhr des Klärschlamms erstellt. Von einer Probeentnahme direkt aus dem örtlichen Abwasser werde abgeraten, da für einen kurzfristigen Abtransport ausschließlich die im Sammelbecken in Schlesen ermittelten Messwerte zu Grunde gelegt werden dürfen.

Auch habe er Kontakt zur Gemeinde Bendfeld, die die Behälter ihrer stillgelegten Kläranlage anbietet.

 

Herr Nieswand ist der Auffassung, dass die bereits im Raum stehenden Abwassergebühren von 5 € pro Kubikmeter nicht tragbar seien und dringender Handlungsbedarf seitens der Gemeindevertretung besteht.

 

Der Bürgermeister stellt klar, dass das Thema weiterhin mit hoher Priorität behandelt werde und in künftigen Ausschusssitzungen zur Beratung ansteht.

 

Ein Zuschauer möchte wissen, wer zur Probeentnahme in Schlesen befugt ist.

 

Herr Schnoor antwortet, dass die Beauftragung zur Entnahme von Proben ausschließlich dem Betreiber, also der Gemeinde Schlesen obliegt und erklärt ausführlich die Hintergründe.

 

Es schließt sich eine rege Diskussion an. Der Bürgermeister beendet den Tagesordnungspunkt und macht nochmals deutlich, dass sich die Gremien intensiv mit der Problematik der Abwasserentsorgung beschäftigen werden.