Bürgermeister Dieterich begrüßt Herrn Guntram Blank vom Architekturbüro für Stadtplanung sowie auch Herrn Jan Stoltenberg von der Firma Armin Stoltenberg Bauträger & Erschließungs mbH.

 

Herr Blank stellt den 1. Entwurf des Bebauungsplanes 14 sowie der 17. Änderung des Flächennutzungsplanes vor.

 

Er führt das Bebauungskonzept anhand einer Vorführung aus. Der Leitgedanke wurde ausgeführt, das Anbauverbot zu K30 eingehalten, die Raumkante zur K30 berücksichtigt, ebenso wie die Aufgabe des Knicks in Sinne der effektiven Flächennutzung, die Einfügung der Bebauung in die Topografie, der Erhalt der randlichen Grünstrukturen, die fußläufige Vernetzung mit angrenzenden Gebieten, die Gebäudeausrichtung nach Süden und Westen, die Bereitstellung der Flächen für unterschiedliche Wohnformen und die Berücksichtigung der Lärmemissionen von der K30.

Herr Blank teilt mit, dass es bei Bedarf auch möglich ist, die Bebauung des Gebietes in zwei Bauabschnitten durchzuführen.

 

Er erläutert, dass die Haupterschließung vom Lutterbeker Weg erfolgen sollte, die innere Erschließung durch Ring- und Stichstraße und eine Notausfahrt ggf. im nördlichen Bereich möglich ist. Eine Option für die Fortführung der Erschließung nach Osten besteht, ebenso wie die Anbindung an das Fuß- und Radwegenetz. Die Ableitung des Regenwassers wurde berücksichtigt.

Eine  Überprüfung der technischen Erschließung erfolgt durch das Ingenieurbüro Hauck.

 

Er führt weiterhin aus, dass 3 Mehrfamilienhäuser, 3 Doppel- bzw. Reihenhäuser und 41 Einfamilienhäuser geplant sind. Insgesamt wird es sich um ca. 71 Wohneinheiten handeln.

Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 550 und 850 Quadratmetern. Die Flächenbilanz liegt bei 32.606 Quadratmetern Netto-Bauland.

 

Als weitere Schritte sind nunmehr die Durchführung der erforderlichen Abstimmungen, die Umweltplanung, die Erschließungsplanung, der Schallschutz, weitere Planungsausarbeitungen, die Öffentlichkeits- und die Behördenbeteiligung, die Auswertung der eingegangenen Anregungen, die Beratung im Ausschuss, die Erarbeitung des Planentwurfs sowie dann auch der Entwurfs- und Auslegungsbeschluss geplant.

 

Es erfolgt eine anschließende Diskussion in der Gemeindevertretung. Der B-Plan findet positiven Anklang.

 

Es wird hierbei darauf hingewiesen, dass ein genauer Verweis auf Abgrenzung zwischen fließendem und ruhendem Verkehr erfolgen muss. Hierbei werden die Stellplatzvorgaben und die Parkplatzproblematik erläutert.

 

Es wird dargelegt, dass die Grundstücksgrößen nicht kleiner als 550 Quadratmeter sein sollen. Die Anlegung eines neuen Spielplatzes wird diskutiert und unter anderem darauf hingewiesen, dass in den vorherigen Baugebieten die Spielplätze nicht angenommen wurden, da die Kinder eher auf den angelegten eigenen Grundstücken bzw. noch lieber am Strand spielen.. Es soll  sich bei dem Gebiet um einen Dauerwohnbereich und nicht um ein Ferienwohnungsgebiet handeln. Wobei es allerdings akzeptiert werden soll, wenn Einliegerwohnungen in Einfamilienhäusern als Ferienwohnungen genutzt werden.

 

Bürgermeister Dieterich teilt mit, dass die Bürgerversammlung zu diesem Thema möglichst noch vor den Sommerferien stattfinden soll.

 

Er bedankt sich bei Herrn Blank für den Vortrag und verabschiedet die Herren Blank und Stoltenberg.