Herr Dirk Junge überreicht der Gemeinde eine Unterschriftenliste zum Erhalt des Kurparks und verliest ein Schreiben an die Gemeinde, in dem auf verschiedene Argumente zum Erhalt des Kurparks eingegangen wird. Im Anschluss stellt er mehrere Fragen, die vom Bürgermeister und ergänzend vom Amtsdirektor beantwortet werden. Herr Heller weist insbesondere daraufhin, dass es sich bisher lediglich um einen Vorschlag des Gutachters gehandelt habe, der auch als solcher zu behandeln ist. Eine gemeindliche Festlegung gibt es noch nicht. Herr Amtsdirektor Körber geht insbesondere auf die haushaltsrechtliche Problematik ein. Die interessengesteuerte Vermengung der Finanzierung einer Promenade mit einem etwaigen Verkauf des Kurparks sei schon rechtlich nicht nachvollziehbar. In dem Kontext sei auch festzustellen, dass einige schlichte Unrichtigkeiten in Umlauf gebracht und entgegen besseren Wissens unwahre Behauptungen aufgestellt würden. Er begrüße durchaus die Vertretung von Interessen, halte aber nichts davon, wenn dann Vorträge schlicht unwahr wären. Eine sachliche Auseinandersetzung sei zwingend erforderlich.

 

Herr Jürgen Wolff erklärt, dass es durchaus auch Befürworter einer Bebauung des Kurparks gäbe. Der Park werde kaum genutzt und habe an seiner Bedeutung erheblich verloren.

 

Ein weiterer Bürger weist auf eine Fällung von Bäumen an der Stülpe am Deich hin.

 

Ein anderer Bürger fragt, ob es Überlegungen zur Kooperation der Feuerwehren Stein und Wendtorf bzw. zur Zusammenlegung der Wehren gäbe. Herr Heller glaubt nicht, dass dies nach vielen Jahren der Schaffung von Doppelstrukturen möglich wäre. Er vermag sich derzeit noch nicht vorzustellen, dass die gemeinsamen Interessen über die Ortsinteressen gestellt werden könnten. Herr Grünberg ergänzt, dass nach seiner Auffassung dann wohl auch die notwendigen Hilfsfristen nicht einzuhalten wären.

 

Auf Nachfrage des Wehrführers, ob jeder, der die Unterschriftenliste unterzeichnet habe auch ausdrücklich befragt wurde, erklärte Herr Heller, dass diese Prüfung nicht Aufgabe der Gemeinde sei. Letztlich sei es schon beachtlich, wenn ca. 25% der Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet hätten.