Der Bürgermeister Herr Kokocinski begrüßt Herrn Dr. Ahrendt vom Büro für Umwelt und Küste.

Herr Dr. Ahrendt erläutert die Vorlage und erklärt die Problematik der Sandbewegungen im Küstenbereich der Gemeinde Schönberg. Er empfiehlt den Rückbau der Buhnenhälse und die weitere Verwendung der Steine als Wellenbrecher.

Herr Jeß gibt zu bedenken, dass bei den Sandaufspülungen keine Bodenverfestigungen vorgenommen werden. Herr Dr. Ahrend erklärt, dass es eine Möglichkeit gebe Carbonat-Injektionen in den Boden zu geben. Hierzu gibt es jedoch noch keine Praxisbeispiele. Schönberg könnte hier als Versuchsgebiet Vorreiter sein.

Herr Cordts erfragt den Unterschied der Auswirkungen von Sandaufschiebungen und Sandaufspülungen. Es wird erklärt, dass beide Verfahren auf das vorgelagerte Riff keine Auswirkungen haben. Bei einer Sandaufschiebung wird jedoch das  Vorfeld vor dem Riff vertieft. Der aufgeschobene Sand wird dann durch die Strömung direkt wieder abgetragen.

Ohne Buhnen, aber dafür mit Wellenbrechern, wäre das natürliche Strömungsverhalten des Sedimentes wieder hergestellt.

Herr Hirth hätte sich eine Anwesenheit des LKN bei diesem Gespräch gewünscht. Leider konnte Herr Jensen vom LKN den Termin nicht wahrnehmen.

Weiter fordert Herr Hirth eine Gesprächserlaubnis für den Bürgermeister zur Klärung der Möglichkeiten mit dem LKN. Dem wird allgemein zugestimmt.