Beschluss:

 

Die Gemeinde Krummbek befürwortet den Bau einer Schwimmhalle in der Region für die Daseinsvorsorge. Sie beteiligt sich im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten an den Planungskosten, wenn mindestens 70 % der Gemeinden in den Ämtern Probstei und Schrevenborn, sowie den Schulverbänden Probstei West und Probstei dieses ebenfalls unterstützen. Hierbei ist als Basis von der Gesamteinwohnerzahl der betroffenen Gemeinden auszugehen. In jedem Fall müssen sich alle Gemeinden über 2000 Einwohner beteiligen.

 


Die Bürgermeisterin bezieht sich auf die umfassenden Unterlagen, die allen Gemeindevertretern bereits online zugegangen sind. Sie fast die Problematik zusammen und macht deutlich, dass aus ihrer Sicht eine Gemeinde alleine keine Schwimmhalle finanzieren könne. Eine solche Halle werde aber insbesondere für das Schwimmenlernen gebraucht. Die Wege zu den anderen Schwimmhallen in Preetz und Kiel seien für den Schwimmunterricht der Schulen einfach zu weit. Eine Schwimmhalle werde in der Region außerdem aus Gründen der Daseinsvorsorge für alle Bürger und Bürgerinnen sowie die Vereine und Verbände benötigt. Eine als Spaßbad ausgestaltete Schwimmhalle sei jedoch in jedem Falle nicht finanzierbar.

 

Aus den vorliegenden Gutachten ergebe sich, dass eine Sanierung der Laboer Halle teurer als ein Ersatzbau sei. Ein Standort für einen solchen Ersatzbau sei noch nicht festgelegt. Zunächst ging es darum die Kooperationsbereitschaft der Kommunen in der Region zu klären. Für die Finanzierung gebe es letztendlich zwei Möglichkeiten. Die eine wäre eine Übernahme der Trägerschaft durch den Kreis Plön, die andere die Gründung eines Zweckverbandes für den Betrieb einer Schwimmhalle. Die Übernahme der Trägerschaft durch den Kreis erscheine nicht realistisch, da damit ein Präzedenzfall geschaffen und auch in anderen Regionen des Kreises Begehrlichkeiten ausgelöst würden.

 

Sie geht außerdem auf die Umlageberechnungsvarianten des Gutachtens ein, wonach für die Gemeinde Krummbek mit ca. 5000 bis 6500 € pro Jahr Kostenbeteiligung zu rechnen wäre.

 

Gemeindevertreter Trinker schlägt vor, noch keinen Beschluss in der Sache zu fassen und zunächst die Meinung der Einwohnerinnen und Einwohner in einer Versammlung abzufragen.

 

Es schließt sich eine allgemeine Diskussion der Thematik an.

 

Frau Vöge-Lesky unterbreitet folgenden Beschlussvorschlag:


Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 1

Enthaltungen: 0

Befangen: 0