Vor Eröffnung der Einwohnerfragestunde erläutert Frau Mordhorst ausführlich die Spielregeln für die Einwohnerfragestunde. Sie weist insbesondere darauf hin, dass diese keine allgemeine Plattform für Diskussionen mit der Gemeindevertretung oder für Beifallsbekundungen oder Unmutsäußerungen ist. Sie appelliert an einen angemessenen Umgang miteinander; dies gebiete die Fairness und der Respekt vor dem jeweils Anderen. Sie begrüße selbstverständlich den Dialog mit der Einwohnerschaft, aber die Regeln einer respektvollen Kommunikation müssen eingehalten werden. Damit möglichst viele zu Wort kommen können, bittet sie darum, den einzelnen Redebeitrag nicht länger als 3 Minuten auszudehnen und schon gestellte Fragen nicht zu wiederholen. Die Fragen werden protokolliert und wenn möglich beantwortet, notfalls erfolgt die Beantwortung in der nächsten Sitzung. Sie bittet um Einhaltung dieser Regeln; anderenfalls sei sie gezwungen den jeweiligen Rednern das Rederecht zu entziehen und von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

 

Frau Erdmann verweist auf die Äußerungen von Herrn Dörr in der letzten Sitzung. Seine Abschlussfrage wurde nicht beantwortet. Es sei gefragt worden, ob die Gemeindevertretung eine Schwimmhalle wolle oder nicht. Wenn ja, sei die Frage, wie die Umsetzung aussehen könnte. Wenn nein, sei die Frage, welche Alternativen die Gemeindevertretung für die Schwimmerinnen und Schwimmer in Laboe sehe. Frau Bürgermeisterin Mordhorst weist darauf hin, dass sich die Antworten zu diesen Fragen zu TOP 6 ergeben werden.

 

Herr De Graaf von Skate Laboe spricht den Standort Rosengarten für die Skateanlage an. Hauptargument gegen die Anlage im Rosengarten sei der angebliche Lärm, der von einer solchen Anlage ausgehen könne. Er verweist hierzu auf das Bundesimmissionsschutzgesetz, nach dem Kinderlärm kein Lärm im Sinne der Vorschrift sei.

 

Frau Petsch erinnert an ihre Frage in der letzten Sitzung des Werkausschusses, ob das Thema Schwimmhalle in einer Einwohnerversammlung beraten werden könne. Sie habe dort die Antwort erhalten, dass die Angelegenheit in die Fraktionen getragen werde. Sie erkundigt sich nach dem Sachstand. Frau Bürgermeisterin Mordhorst erklärt dass sie bisher keine Rückmeldung aus den Fraktionen erhalten habe und rät Frau Petsch, die Fraktionen gern direkt anzusprechen.

 

Frau Biewald verweist auf das Treffen der Umlandbürgermeister und erkundigt sich, ob es schon Gespräche mit Interessenten gegeben habe für einen Verkauf des Grundstücks. Diese Frage wird von Frau Bürgermeisterin Mordhorst verneint.

 

Frau Biewald verweist ferner auf die Beschlussempfehlung des Werkausschusses, nach der eine sozialverträgliche Lösung für das Personal gefunden werden soll. Für sie stelle sich daher die Frage nach der Wirtschaftlichkeit, denn die Personalkosten bleiben dann ja erhalten; wo also genau die Ersparnis liege, stehe dann ja offensichtlich noch gar nicht fest. Die Bürgermeisterin erklärt, dass dies zu diesem Zeitpunkt richtig sei, sie verweist aber auch darauf, dass es durchaus auch die Möglichkeit gebe, altersbedingt freiwerdende Stellen mit eigenem Personal neu zu besetzen.

 

Frau Petsch richtet die Frage an Herrn Gemeindevertreter Erdmann, ob er wisse, was Demokratie bedeutet.

 

Frau Bürgermeisterin Mordhorst verweist auf ihre Erläuterungen zu den Spielregeln der Einwohnerfragestunde und lässt diese Frage nicht zu.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Die Bürgermeisterin schließt die Einwohnerfragestunde.