Der Bürgermeister eröffnet die Einwohnerfragestunde. Die erste Frage eines Bürgers kommt zum Wochenendhausgebiet Pülsen. Herr Longk weist daraufhin, dass das Thema im nichtöffentlichen Teil besprochen werden soll. Es wird darum gebeten, den aktuellen Sachstand zu erläutern. Im Weiteren entspinnt sich aus dieser Frage eine umfängliche Diskussion.

 

Zusammengefasst bitten die anwesenden Bürger aus dem Wochenendgebiet um Informationen über den aktuellen Stand der Dinge und weitergehend über eine laufende Information. Sie erläutern ihre Interessen und hoffen auf Unterstützung durch die Gemeindevertretung. Derzeitig sind die Anwesenden noch nicht gemeinschaftlich organisiert. Dies solle aber versucht werden. Es wird gefragt, ob die Gemeinde auch hier unterstützend tätig werden kann. Einzelne Einwohner bekunden ihre Bereitschaft auf Kostenbeteiligung an den Planungskosten.

 

Für die Gemeindevertretung erläutern Bürgermeister Longk und Herr Barnstedt den aktuellen Stand. Im betroffenen Gebiet sind nur Wochenendhäuser  erlaubt. Mittlerweile sind 36 Grundstücke zu Hauptwohnsitzen geworden, 33 nicht. Die Bauaufsicht des Kreises Plön ist darauf aufmerksam geworden, weil ein Einwohner von seinem Nachbarn angezeigt wurde und hat die Gemeinde Köhn gebeten mitzuteilen, ob ein bauaufsichtliches Einschreiten gegen die festgestellten Verstöße durch den Kreis Plön erfolgen kann oder eine Änderung der Bauleitplanung durch die Gemeinde Köhn erfolgen wird.  Sollte die Gemeinde nicht die Änderung der Bauleitplanung verfolgen, würde der Kreis gegen die dortigen Hauptwohnsitze vorgehen. Über die Möglichkeit einer neuen Bauleitplanung werde die Gemeindevertretung später im nicht öffentlichen Teil beraten. Sollte die Gemeindevertretung einen Einstieg in die Bauleitplanung beschließen, würde eine Beteiligung der Grundstückseigentümer an der inhaltlichen Diskussion erfolgen, sowohl derer mit Hauptwohnsitz in Pülsen, als auch derer ohne. Eine Beteiligung der Grundstückseigentümer an den Planungskosten könnte wünschenswert sein. Der Bürgermeister wird am nächsten Tag einen der anwesenden Hausbesitzer über den Beschluss der Gemeinde informieren. Hierzu wurden Telefonnummern übergeben.

 

Im Weiteren erfolgt der Hinweis, dass im Ortsteil Moorrehmen Russrückstände in einen öffentlichen Graben gekippt worden sind. Bürgermeister Longk versprach, die Sache in Augenschein zu nehmen.

 

Als letztes wurde darum gebeten, zukünftig keine Namen von Bürgern im Protokoll zu nennen, da diese dann über die Veröffentlichung der Protokolle im Internet erkennbar seien.