Beschluss:

 

Der Sozialausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Vorschlag des Teams Jugendarbeit nicht zu folgen und nach Möglichkeit im Bereich „Kalifornien“ für zunächst ein Testjahr einen weiteren Beachpower Standort einzurichten, sowie am Beachpower Standort „Mittelstrand“ künftig nur noch Spielfelder anzubieten und das Angebot an der Seebrücke inhaltlich auszubauen. Die notwendigen Mittel sind im Haushalt 2017 der Gemeinde Schönberg bereit zu stellen.


 Die Vorsitzende begrüßt den Mitarbeiter des Kinder und Jugendhaus Schönberg, Herrn Benjamin Langecker und bittet ihn über die Beachpower- und Spielmobilsaisont des Jahres 2016 zu berichten.

 

Herr Langecker berichtet, dass das Beachpowerangebot an der Seebrücke sehr gut angenommen worden sei, dies gelte insbesondere für die Strandsoccer- und Volleyballfelder. Auch bei schlechtem Wetter sei ein guter Zuspruch zu verzeichnen gewesen. Die Besucher hätten aus ca. 80 % Urlaubsgästen und ca. 20 % Einheimischen bestanden. Die Angebote am Mittelstand seien deutlich schlechter angenommen worden. Dort habe man das Ausleihangebot mangels Nachfrage eingestellt und lediglich die Spielfelder zur Nutzung bereitgestellt. Dieses Angebot sei insbesondere auch von Schulklassen der Gemeinschaftsschule und dem TSV Schönberg den Sommer über genutzt worden.

 

Wenn Jugendliche aus Schönberg und Umgebung zum Strand bekämen, dann zur Seebrücke, da hier die Erreichbarkeit und die örtliche Infrastruktur besser sei als am Mittelstand. Das Beachpower Angebot habe sich dort zwischenzeitlich als Jugendtreffpunkt etabliert.

 

Zum Spiel mobil berichtet er, dass das alte Feuerwehrauto Aufmerksamkeit errege und ein Magnet für Kinder sei. Es werde an beiden Standorten sehr gut Form Kindern und ihren Eltern angenommen. Es zeigten sich jedoch inzwischen Abnutzungserscheinungen am Fahrzeug und beim Material außerdem fehle ein Unterstand bei schlechtem Wetter oder eine andere Ausweichmöglichkeit.

 

Zur angedachten Schaffung eines Beachpower Standortes in Kalifornien, merkt er an, dass der Fußboden des bisher am Mittelstand eingesetzten Containers schadhaft sei hier müsse der Aufwand für eine Sanierung ermittelt werden.

 

Die Vorsitzende bedankt sich bei dem Team des Kinder und Jugendhaus ist für die gute Arbeit, die Sommer bei bietet power und dem Spiel mobil geleistet würde. Hinsichtlich der Verschiebung des Standortes vom Mittelstrand nach Kalifornien merkt sie an, dass sich diese Frage bereits im letzten Jahr gestellt habe.

 

Herr Lüken spricht sich dafür aus, Kalifornien bei Kinder- und Jugendangeboten nicht zu vergessen.

 

Frau Klein berichtet von einer Stellungnahme des Betriebsleiters des Tourist Service, der empfehle, die Spielfelder am Mittelstand zu erhalten, den Container jedoch zu verkaufen und den Erlös in eine Verbesserung des Angebotes an der Seebrücke zu investieren. Zur Ausweitung des Angebotes auf Kalifornien rege er an, dieses Vorhaben nicht weiter zu verfolgen, da der Strand dort zu schmal und deshalb nicht geeignet sei. Höchstens in Höhe des Campingplatzes Olson gäbe es eventuell einen bedingt geeigneten Strandbereich.

 

Frau Heintz macht für die EIS-Fraktion deutlich, dass man sich für eine Ausweitung des Angebotes nach Kalifornien ausspreche, um diesen Ortsteil touristisch zu stärken. Frau Nebendahl schließt sich dieser Ausführung für die CDU-Fraktion an und schlägt vor, zu prüfen ob ein Beachpowertbetrieb in Höhe des Campingplatzes möglich sei und dass Angebot dort gegebenenfalls für ein Jahr zu testen.


Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0