Beschluss:

 

  1. Das Erdgeschoss des Gebäudes Alte Dorfstraße 72 (ehemalige Polizeistation) ist so umzubauen, dass dort die Nutzung von zwei gewerblichen Bereichen möglich ist. Dabei  ist bei dem Umbau des größeren linken Bereiches zu berücksichtigen, dass auch eine öffentliche Nutzung durch Vereine sowie soziale Institutionen möglich wäre.
  2. Mit der Planung und Bauaufsicht ist das Architektenbüro „masskontor architekten“ Probsteierhagen zu beauftragen.
  3. Zuschussmöglichkeiten für den Umbau sind durch das Amt zu prüfen und durch die Gemeinde zu beantragen.

Bürgermeister Pfeiffer setzt die Vorgeschichte zum ehemaligen Polizeigebäude als bekannt voraus. In der Sitzung des Werk- und Verkehrsausschusses am 29.10.2015 wurden zwei Anträge der Fraktionen besprochen. Nach eingehender Diskussion  und Erläuterungen durch den Architekten Herrn Smarsch wurde der Antrag der CDU-Fraktion  mit Mehrheit angenommen. Da es zwischenzeitlich weitere Diskussionen, auch im außerparlamentarischen Bereich gab, soll nun heute eine endgültige Entscheidung über das weitere Vorgehen beschlossen werden. Der Finanz- und Lenkungsausschussvorsitzender Herr Timm berichtet, dass ca. 150.000,00 € für die Sanierungs- bzw. Umbaukosten geschätzt werden. Bei der Vermietung von zwei gewerblichen Räumen und einem ortsüblichen Mietzins von 7,50 €/qm sollten durch die Mieteinnahmen die Kreditaufnahme finanziert werden können und ggfs. eine Überschuss erzielt werden. Der Finanz- und Lenkungsausschuss sowie der Werk- und Verkehrsausschuss sollten sich intensiv mit der weiteren Planung und Finanzierung beschäftigen.

Gemeindevertreter Geest-Hansen wundert sich darüber, dass jetzt eine gewerbliche Vermietung beabsichtigt ist. Bei einem Verkauf hätte die Gemeinde ca. 150.000,00 € erzielen können. Bürgermeister Pfeiffer bricht diese Diskussion ab, denn über den möglichen Verkauf des Gebäudes wurde abschließend beschlossen. Er erläutert noch einmal, dass nur eine Einheit fest vermietet werden soll. Die zweite Einheit soll nur flexibel vermietet werden, damit auch die AWO, DRK usw. die Räumlichkeiten nutzen können.

Gemeindevertreterin Schneider schlägt unabhängig davon vor, die Senioren zwischenzeitlich im Gemeindehaus unterzubringen. Das Feuerwehrgebäude wird auf lange Sicht wegfallen und das alte Polizeigebäude muss zunächst umgebaut werden.

Bürgermeister Pfeiffer schließt die Diskussion und bittet um Abstimmung.


Stimmberechtigte: 12

 

Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 2

Enthaltungen: 1

Befangen: 0