Sitzung: 28.01.2016 Gemeindevertretung
Vorlage: SCHÖN/BV/721/2015
Beschluss. Die Gemeindevertretung beschließt die
Haushaltssatzung 2016 mit dem Haushaltsplan und den Anlagen sowie das
Investitionsprogramm gemäß Entwurf unter Berücksichtigung der Veränderungsliste
gemäß Tischvorlage 2 (Anlage zur Niederschrift).
Der Bürgermeister
erläutert die Vorlage und verweist auf die Vorberatungen.
Gemeindevertreter
Ehlers hebt hervor, dass man mit diesem Haushalt Einiges in Schönberg
investiere, dies aber auch dringend erforderlich sei. Er geht insbesondere auf
das große Projekt Ortsentwicklungs- und Tourismuskonzept ein. Der
Förderbescheid für die Ortsentwicklung sei bereits eingegangen, im Bereich des
Tourismus warte man hierauf noch. Er hofft, dass auch dieser Bescheid in Kürze vorliegt, denn beides gehe nur
zusammen. Er verweist auf die Idee, die Zweitwohnungssteuer anzupassen und
dankt dem Kämmerer für die Vorbereitung einer schrittweisen Anhebung. Er geht
kurz auf die Veränderungsliste ein und stellt insbesondere positiv hervor die
Brücke im Bereich des Parkplatzes Kalifornien. Er dankt der Verwaltung für das
Zahlenwerk.
Herr Gemeindevertreter
Mainz kann sich den Ausführungen anschließen. Er geht auf einige Eckpunkte des
Haushaltes ein. Die Kita-Zuschüsse seien hoch, aber eine gute Investition für
die Zukunft. Hierdurch generiere die Gemeinde auch einen Standortvorteil. Die
SPD könne die Zweitwohnungssteuererhöhung schrittweise mit tragen und begrüße
auch die Brücke in Kalifornien. Er dankt dem Kämmerer. Die SPD trage diesen
Haushalt mit.
Herr Gemeindevertreter
Cordts erläutert, dass grundsätzlich die Haushaltssituation der Gemeinde
Schönberg eine bedenkliche Entwicklung nehme durch ständig wachsende Ausgaben
in den Kernbereichen wie Schule und Kita. Er verweist hierzu auf die
Schuldenstandentwicklung und befürchtet dass man die 1,0 Mio €-Marke bald
knacken werde. Daher werde man an den Stellschrauben arbeiten müssen und diese
seien die Eigenbetriebe und der Bauhof. Hier müsse man versuchen, positive
Effekte bei Qualitätserhaltung zu erzielen. Dies soll aber nicht auf Kosten der
Mitarbeiter gehen. Insgesamt müsse man aber an diese Stellschrauben heran, denn
man habe keinen Finanzspielraum. Er erhofft sich auch Synergieeffekte durch den
neuen Bauhof. Ziel müsse sein, dass der Verwaltungshaushalt selbsttragend ist.
Dies sollte man in 2016 gemeinsam versuchen anzupacken.
Die Bürgervorsteherin
spricht ihrerseits den Dank an den Kämmerer aus und verweist auf die beiden
Tischvorlagen.
Die Gemeindevertreter
sprechen sich einvernehmlich für die Tischvorlage 2 aus, die die Anhebung
der Zweitwohnungssteuer in Schritten vorsieht.
Die Gemeindevertretung
fasst folgenden
Stimmberechtigte: |
16 |
||
Ja-Stimmen: 15 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 1 |
Befangen: 0 |