Herr Rönnau berichtet in Laboe gibt es zur Zeit 44 Asylsuchende und Flüchtlinge, davon sind 10 Kinder. Die ersten Personen haben jetzt eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre erhalten, so dass die Vermittlungen über das Jobcenter anlaufen.

Die Sprachkurse an der Volkshochschule haben guten Zuspruch. Der erste Kurs schließt am 08.12.15 mit einem Zertifikat für die Teilnehmer ab. Zur Zeit sind dort drei Lehrkräfte tätig. Leider können an dem Folgekurs keine Personen aus den sogenannten sicheren Herkunftsländern mehr teilnehmen. Die VHS sucht in Zusammenarbeit mit dem DRK Kräfte für die Kinderbetreuung, damit auch die Frauen verstärkt am Sprachunterricht teilnehmen können.

 

Herr Rönnau und Frau Bern machen auf die Termine des Flüchtlingscafes im Freya Frahm Haus aufmerksam. Diese werden ab Februar 2016 ausgeweitet. Ebenso sei ein Frauentreff in Planung.

Es gibt einen großen Bedarf an Praktikumsplätzen und gebrauchten Computern. Herr Rönnau appelliert an die Anwesenden, sich umzuhören.

Frau Bern ergänzt den Bericht, dass die DRK Kleiderkammer wieder besser aufgestellt sei. Auch Flüchtlinge helfen jetzt regelmäßig mit. Das Problem mit Spenden sei aber weiterhin die fehlende Lagerkapazität. Langfristig möchte man ein Sozialkaufhaus einrichten.

 

Herr Dräbing spricht allen ehrenamtlichen Helfern den Dank von Seiten der Verwaltung aus. Ohne die Hilfe könnte kein so guter Start für die Neubürger gewährt werden.

Die Zuzugsquote für 2015 ist noch nicht ganz erfüllt, aber man habe noch ausreichenden Wohnraum zur Verfügung. Für das kommende Jahr werden gerne Wohnungsangebote angenommen.

Herr Dräbing verweist bezüglich der Spenden auf die Seite www.fluechtlingshelfer-schoenberg.de. Das ist ein Portal, wo Anbieter und Nachfrager zueinander finden könnten, auch bezüglich von Sachspenden. Fürs kommende Jahr ist ein Treffen aller Helfer aus den amtsangehörigen Gemeinden geplant, damit ein besseres Netzwerk geschaffen werden könne.

 

Auf Nachfrage von Herrn Leonhardt führt Frau Mordhorst aus, man habe von Seiten der Gemeinde Lagermöglichkeiten geprüft, aber nur mit Abstellräumen sei es nicht getan. Es müsse auch Personal vorgehalten werden, welches die Spenden annähme, sortiere etc. Das sei zur Zeit nicht machbar.

 

Herr Petrowski bittet die anwesende Presse um Veröffentlichung des Spendenaufrufes für Computer.

 

Herr Heller dankt auch noch einmal allen Helfern und hofft weiterhin auf gute Zusammenarbeit.