Herr Landwehr vom Architekturbüro Trapez erläutert zunächst den aktuellen Planungsstand für den Erweiterungsbau an der Gemeinschaftsschule; Er geht dabei insbesondere auf die Erstellung des Leistungsverzeichnisses ein. Sodann präsentiert Frau Weiler anhand von Grafiken die geplante Innen- und Außengestaltung der neuen Gebäudeteile bzw. Räumlichkeiten.

 

Es schließen sich Fragen aus dem Kreis der Verbandsvertretung insbesondere zur beabsichtigten Farbgestaltung der verschiedenen Innenbereiche und zu der angedachten Materialauswahl für die Außenfassade an, die von den Vertretern des Architekturbüros beantwortet werden.

 

Frau Weiler und Herr Landwehr verlassen den Sitzungsraum.

 

Im Anschluss daran dankt Herr Lükemann im Namen der Gemeinschaftsschule für die vom Schulverband beschlossenen Baumaßnahmen an der Gemeinschaftsschule. Er stellt sodann die aktuelle Situation an der Schule dar (40 Klassen mit 957 Schülerinnen und Schüler = durchschnittlich 24 Schüler/innen je Klasse). Nach den jetzigen Erwartungen und bei einer durchgängigen Dreizügigkeit der Oberstufe würden 2017/2018 – ohne die Containerklassen – dann möglicherweise 3 bis 4 Klassenräume, 1 Musikraum sowie 1,5 Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht fehlen. Herr Müller berichtet daraufhin über weitere Details des NaWi-Unterrichts und zeigt auf, dass sich die Unterrichtsplanung an der Schule vor allem um die Verteilung des Sportunterrichts in der Sporthalle drehe. Herr Lükemann verdeutlicht dies anhand des Hallenbelegungsplanes für November 2015, der in den Stunden 1 - 6 bereits eine 100 %ige Auslastung und auch in den Stunden 7 - 9 eine beträchtliche Inanspruchnahme der Sporthalle ausweist. Zudem würden zukünftig mehr Räumlichkeiten für die Verwaltung bzw. für Lehrerzimmer benötigt. So sei die Zahl der Lehrer von 45 auf nunmehr 71 gestiegen. Bis zu 9 Lehrer kämen in den nächsten beiden Jahren noch hinzu. Berücksichtigt man auch die Schulbegleiter und Schulassistenten, müssten etwa 100 – 120 Personen untergebracht werden. Zudem bedürften die räumlichen Arbeitsbedingungen im Sekretariat einer Verbesserung, wobei aus seiner Sicht die Verlegung des Sekretariats und des Schulleitungszimmers in den neuen Eingangsbereich der Schule sinnvoll wäre. Auch für Koordinatorenzimmer, Besprechungsraum, Kopierraum, Archiv, Materialraum, Zimmer für Schülervertretung und Schulzeitung müsse eine Lösung gefunden werden, wofür auch Räume im sog. Rotbau in Erwägung gezogen werden könnten. Letztlich spricht Herr Lükemann noch den Wunsch nach der Errichtung einer Sternwarte an.

 

An den Sachvortag schließt sich eine Aussprache an, in deren Verlauf Herr Schlünsen, Herr Zurstraßen und Herr Cordts überstimmend feststellen, dass es einerseits hilfreich war, die Raumfragen, die im Übrigen auch bereits im Planungszirkel zur Sprache kamen, nochmals zu thematisieren, dass man sich aber zunächst auf die jetzt anlaufenden Baumaßnahmen konzentrieren müsse, um dann zu sehen, wie sich die weitere Entwicklung darstelle. Das weitere schrittweise Vorgehen könne dann mit Bedacht und im Rahmen des finanziell Machbaren festgelegt werden, wobei Herr Zurstraßen ergänzt, dass ggf. auch die Möglichkeit zur etwaigen Umnutzung der Pausenhalle und des Kunstraumes geprüft werden könnte.

 

Abschließend stellt Herr Wittmaack fest, dass es sich bei den von der Schule vorgetragenen Punkten nicht um Wünsche gehandelt habe, sondern vielmehr die Realität dargelegt wurde. Herr Schettler fügt hinzu, dass auch die Schülerzahlen der Grundschule zunehmen und aller Voraussicht nach ein Raum zu wenig zur Verfügung stehen könnte.

 

Auf Nachfrage von Herrn Zurstraßen, ob man sich vom Architekturbüro Trapez bereits ein Angebot für die Grobplanung eines Verwaltungstraktes habe geben lassen, berichtet der Verbandsvorsteher, dass man dem Büro diesbezüglich ein wenig Zeit einräumen müsse, da dort zunächst die Ausschreibungsunterlagen für die anstehenden Baumaßnahmen fertigzustellen sind. In der Frage einer etwaigen Aufstockung der Containerklassen habe es im Übrigen keine statischen Bedenken gegeben.

 

Herr Wittmaack, Herr Lükemann und Herr Müller verlassen um 20.36 Uhr den Sitzungsraum.