Vorsitzender Ehlers führt in das Thema ein. Anschließend berichtet Ing. A. Levsen Junior, der seinen erkrankten Vater vertritt, über die im Jahr 2015 durchgeführten Straßensanierungsarbeiten. Durchgeführt wurde eine Sanierung des Bürgersteigs in der Niederstraße, die etwa 1200,- € mehr als geplant gekostet hat. 37.760,- € wurden für die Reparatur diverser Straßen ausgegeben, wobei noch zwei Maßnahmen, die Angleichung von Straßenschächten und die Wegesanierung im Bereich der Villa Helene ausstehen. Nach bisheriger Planung werden voraussichtlich ca. 12.000,- € weniger ausgegeben als vorgesehen, wobei hinzuzufügen ist, dass noch Schlussrechnungen ausstehen.

 

Herr Levsen berichtet über die gemeinsam mit der Verwaltung vorgeschlagenen Straßensanierungsmaßnahmen für das Jahr 2016.

 

Große Mühlenstraße (von Mühlenberg bis Bahngleise):                              69.000,- € Brutto

Niederstraße (von Knüll bis Rauher Berg):                                                   69.000,- € Brutto

Albert-Koch-Straße (1. Abschn. v. Trappener Weg bis Georg-Thorn-Str.: 120.000,- € Brutto

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Gesamt:                                                                                                       258.000,- € Brutto

 

Herr Ehlers erkundigt sich über die Ausführung der Sanierung im Eichkamp mit Mikroasphalt. Hierzu teilt Herr Levsen mit, dass Risse bei einem geringen Rissbild mit bitumenhaltigem Material vergossen werden können. Im Eichkamp waren die Risse aber zu groß für ein Vergießen. Daher wurde mit Mikroasphalt saniert, der eine Körnung besitzt und auf die schadhaften Stellen aufgetragen wird. Gegenüber dem Aufschneiden des Asphalts mit anschließendem Flicken bietet diese Methode die gleiche Haltbarkeit, ist jedoch deutlich günstiger (6000,- anstatt 30.000,- €).  Der Fahrkomfort werde sich an den sanierten Stellen durch Abrieb des Materials noch verbessern. Man dürfe bei der Betrachtung der Sanierungsmaßnahme jedoch nicht vergessen, dass dies eine Sanierung mit minimalem finanziellem Aufwand gewesen ist. Das Ing. Büro Levsen hatte der Gemeinde das erhebliche Sanierungsvolumen der Straße Eichkamp im „Straßensanierungskonzept 2014“ mitgeteilt.

 

Die Frage, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung erforderlich ist, wird von Herrn Levsen verneint. Die Sanierung ist nicht sicherheitsrelevant.

 

Umweltbeiratsvorsitzender Klose erkundigt sich, ob im Zuge der Straßensanierung in der Albert-Koch-Straße etwas für die dortigen „mückernden“ Ahornbäume gemacht werde.

Herr Cords entgegnet darauf, dass Herr Ing. Levsen Senior gesagt habe, dass dafür nicht genug Platz vorhanden sei. Daher habe man davon Abstand genommen.

Herr Levsen bietet an, Baumsubstrat zur Verbesserung des Bodens einzubringen. Dieses könne den Bäumen auch mehr Luft geben.

Herr Klose spricht sich für diese kleine Lösung aus.

Vorsitzender Ehlers erklärt, dass man die Möglichkeiten prüfen werde.

 

Herr Stelck erkundigt sich nach der Bahnhofstraße.

Vorsitzender Ehlers antwortet, dass es sich um eine Landesstraße handele. Die Gemeinde kann lediglich beim Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr nachfragen. Die Bereitschaft des Landes, etwas für die Ortsdurchfahrstraßen zu machen, sei aber gering.