Sitzung: 29.10.2015 Gemeindevertretung
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Seitens der Bürgerinnen und Bürger wird
nachgefragt, warum bestimmte TOP nicht öffentlich besprochen werden können.
Auch die Sitzungen des Bau- oder Finanzausschusses müssten doch öffentlich
sein, wie dies in anderen Gemeinden der Fall sei. Der Vorsitzende und die
Gemeindevertreter erläutern hierzu, dass in Fahren sehr wohl öffentliche
Ausschusssitzungen stattfänden, diese jedoch nicht so häufig abgehalten würden
wie in anderen Gemeinden. In diesem Zusammenhang weist der Vorsitzende auf die
im Dezember stattfindende Sitzung des Finanzausschusses hin, die in den Räumen
des Amtes Probstei stattfinden wird und bedankt sich in diesem Zuge noch einmal
ausdrücklich für das rege Interesse an den Sitzungen der Ausschüsse und der GV.
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Eine
Bürgerin spricht die Förderung der Bundesregierung des Breitbandausbaus in Höhe
von 2 Milliarden Euro an und erkundigt sich, wie die Gemeinde von dieser
Förderung profitieren könne. Der Vorsitzende hätte über den aktuellen Sachstand
zum Thema Breitbandausbau im Amtsbereich unter TOP 9 – Bekanntgaben und
Anfragen – berichtet und zieht dies hiermit vor.
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Der
Vorsitzende erklärt, dass aufgrund einer Änderung der Bundesrahmenrichtlinien
das Markterkundungsverfahren wiederholt werden müsse. Die Markterkundung des
vergangenen Jahres sei auf eine Versorgung mit 30 MB ausgerichtet gewesen. Das
neue Ziel sei mit einer Versorgung von 50 MB festgelegt worden. Frau Otto
erläutert weiterhin, dass die Mehrkosten hierfür vom Amt Probstei getragen
würden, eine Umlage auf die Gemeinden erfolge nicht. Durch die erneute
Markterkundung dauere das Verfahren entsprechend länger. Neunzehn
amtsangehörige Gemeinden sowie die Gemeinde Fargau/Pratjau werden dem
Zweckverband Breitband beitreten. Der Vorsitzende teilt mit, dass der
Zweckverband die endgültige Ausschreibung koordinieren, beraten und beschließen
solle. Der Zweckverband finanziere sich aus Einlagen der angehörigen Gemeinden.
Ziel sei es, innerhalb der nächsten drei Jahre die Verlegung der Glasfaserkabel
bis zum Hausanschluss eines jeden Gebäudes der dem Zweckverband angehörigen
Gemeinden zu realisieren.
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Der
stellvertretende Vorsitzende erkundigt sich nach dem Sachstand bezüglich der
Einführung eines Wappens für die Gemeinde Fahren. Der Vorsitzende merkt an,
dass das Verfahren aufgrund der strengen heraldischen Vorgaben unter Umständen
recht langwierig sein könne und erkundigt sich zunächst bei den Anwesenden, ob
generell Zustimmung zur Einführung eines Gemeindewappens bestünde. Dies ist der
Fall. Der Vorsitzende schlägt vor, hierüber noch weitere Anregungen zu sammeln
und das Thema zu gegebener Zeit noch einmal aufzugreifen.
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Der
stellvertretende Vorsitzende spricht das Thema Fracking an. Einige andere
Gemeinden hätten ihre Haltung dazu durch die Aufstellung eines gelben Stuhles
ohne Sitzfläche („Kein Platz für Fracking“) öffentlich deutlich gemacht. Das
Thema sei zwar im Moment nicht so akut wie noch vor einer Weile, jedoch sei
wünschenswert, dass auch die Gemeinde Fahren hier deutlich Stellung beziehe.
Als Aufstellungsort käme eventuell die Terrasse des Dorfgemeinschaftshauses in
Frage. Die Anwesenden bekunden einvernehmlich Zustimmung, die Umsetzung solle
gelegentlich erfolgen.
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Der
stellvertretende Vorsitzende weist auf den Zustand der Fenster des
Dorfgemeinschaftshauses hin. Diese seien dringend neu zu streichen.
Möglicherweise könnten die Malerarbeiten in Eigenregie durch Freiwillige
erfolgen. Es entwickelt sich eine kurze Diskussion, ob es aufgrund des
teilweise recht hohen Verwitterungsgrades nicht besser sei, eine Fachfirma mit
den Arbeiten zu beauftragen. Am Ende besteht Einigung, dass der Vorsitzende
zunächst das Angebot einer ortsansässigen Firma einholen wird, nach dessen
Prüfung zu entscheiden sei, ob die Fenster durch eine Malerfirma oder in
Eigenleistung gestrichen würden.
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Der
stellvertretende Vorsitzende fragt nach, ob für das Dorfgemeinschaftshaus
möglicherweise die Beschaffung einer fest installierten Leinwand und eines fest
installierten Beamers interessant sein könnten. Die Kosten hierfür betrügen
etwa 1000,00 €. Eine Mitnutzung und finanzielle Beteiligung durch die Feuerwehr
wären ebenfalls denkbar. Jedoch seien die Anschaffungskosten zunächst im
Finanzausschuss zu prüfen und als mittelfristige Ausgabe im nächsten Haushalt
einzuplanen.
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Der
stellvertretende Vorsitzende spricht die Suche nach einem alternativen Standort
für das Geschwindigkeitsmessgerät im Ort an. Zur Montage des Gerätes sei ein
Pfosten aufzustellen und in der Erde zu verankern. Da jedoch die Lage der
unterirdischen Leitungen unklar sei, wird vorgeschlagen, Herrn Wauker aus der
Abteilung Hochbau, Tiefbau, Liegenschaften beim Amt Probstei mit einzubeziehen
und zunächst die Lage der Kabel zu prüfen.
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Weitere
Fragen ergeben sich nicht.