Beschluss:

Der Bau- und Verkehrsausschuss empfiehlt dem Werkausschuss ausreichende Finanzmittel für die Sanierung des Deichkronenweges in den Wirtschaftsplan 2016 einzustellen. Dieselbe Summe soll jährlich bis zum Jahr 2021 eingestellt werden. Hierfür ist in den Wirtschaftsplan 2016 eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe der fünffachen Summe der Finanzmittel des Jahres 2016 einzustellen. Das Ing. Büro Levsen soll prüfen, ob Kosten eingespart werden können.


Vorsitzender Ehlers führt in das Thema ein.

In der letzten Bau- und Verkehrsausschusssitzung vom 12.03.15 wurde bereits über die vorliegende Kostenschätzung zur Erneuerung der Oberfläche auf der Deichkrone beraten und die unterschiedlichen Wiederherstellungsmöglichkeiten durch Asphalt und Plattenbauweise dargestellt.

 

Fest stehe, dass die Gemeinde für die Pflege zuständig ist.

 

Für die durch das Ing. Büro Levsen empfohlene Sanierung mit Platten ergibt sich ein grob geschätzter Kostenaufwand von 150.000,00 € je 1000m Deichkronenweg (siehe vorliegende Kostenermittlung Ing. Büro Levsen vom 06.03.2015).

 

Denkbar wäre eine Umsetzung über 6 Jahre verteilt, wobei jeweils 2 Jahre in einem Bauabschnitt durchzuführen wären. Hieraus ergäbe sich folgende Planung:

 

2016 – 150.000,00 €

2017 – 150.000,00 € - Ausführung Frühjahr 2017

 

2018 – 150.000,00 €

2019 – 150.000,00 €- Ausführung Frühjahr 2019

 

2020 – 150.000,00 €

2021 – 150.000,00 €- Ausführung Frühjahr 2021

 

Dafür müssten im Wirtschaftsplan 2016 150.000,00 € veranschlagt werden sowie 750.000,00 € als Verpflichtungsermächtigung für die 5 Folgejahre eingestellt werden.   

 

Bürgermeister Osbahr ergänzt, dass für die Arbeiten nur ein bestimmtes Zeitfenster zur Verfügung stehe. Von Oktober bis März ist Sturmflutzeit und das LKN wird die Arbeiten nicht erlauben. Zum anderen sind Arbeiten auf dem Deichkronenweg, der als die Promenade von Schönberg zu bezeichnen ist, währen der Tourismussaison ausgeschlossen. Im Ergebnis bleibt ein schmales Bauzeitfenster von April bis Juni.

 

Herr Stelck zweifelt die Kostenschätzung des Ing.Büros an. Er ist der Meinung, man könne die alten Platten verwenden, man müsse auch kein Mörtelbett herstellen und könne auf Rasenborde verzichten. Dadurch könne man 50 % der Kosten sparen.

 

Bürgermeister Osbahr erklärt, dass das LKN vorgibt, wie die Platten gelegt werden (siehe auch § 4 des Vertrages über den Deichkronenweg, der den Mitgliedern vorliegt). Das Ing.Büro habe mit dem LKN gesprochen und das Verlegen von Rasenborden ist gefordert. Das Mörtelbett habe zum Ziel, eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Das LKN ist auch für eine lange Haltbarkeit.

 

Frau Klein bittet zu prüfen, ob die alten Platten verwendet werden können.

 

Herr Lüken wirft ein, dass bei der Deichschau die Frage nach einer wassergebundenen Herstellung aufkam.

 

Bürgermeister Osbahr kann sich aus touristischen Gründen keinen wassergebundenen Weg vorstellen. Der Deichkronenweg ist die Promenade Schönbergs. Auch sei dann mit erheblich mehr Unterhaltungsmaßnahmen zu rechnen.

 

Herr Schletze fragt, ob nun der Deichkronenweg Priorität habe oder die Strandeingänge. Weiter regt er eine Lückenausschreibung an.

 

Bürgermeister will prüfen lassen, ob das möglich ist.

 

Es schließt sich eine Diskussion über anstehende Tiefbauprojekte, Prioritäten  und deren Finanzierung an.

 

 


Stimmberechtigte: 7

 

Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0