Frau Bürgermeisterin Mews berichtet noch einmal, dass die durch die Unfallkasse ganz konkreten Vorgaben für einen Neubau des Gerätehauses eingehalten werden müssen. Demnach ist in Kombination mit einem neuen Dorfgemeinschaftshaus für das Vorhaben eine Grundstücksfläche von ca. 1.500 m² notwendig, die verkehrlich gut und kreuzungsfrei angebunden sein muss. Die Gemeinde Brodersdorf besitzt kein eigenes Grundstück in dieser Größe.

Die Gemeinde Fiefbergen musste für den Neubau ihres Feuerwehrgerätehauses 380.000,-- Euro aufbringen und nur wenige Jahre später weitere 180.000,-- Euro in einen Anbau investieren.

Herr Mülder von Guerard informiert darüber, dass die Laboer Wehr ihre Bereitschaft signalisierte, einen Anbau oder eine Mitnutzung eines Feuerwehrgerätehauses in Laboe anzubieten. Dies wird von der Brodersdorfer Feuerwehr bislang abgelehnt.

Herr Jacobsen bemängelt, dass bislang viel Zeit in die Planung eines möglichen Neubaus geflossen sei, es aber auch noch andere Möglichkeiten geben müsste, die noch nicht derart intensiv erörtert wurden.

Herr Harder gibt zurück, dass hier nur ein Zwischenbericht abgegeben wird.

Wenn die Gemeinde Brodersdorf innerhalb des Gemeindegebietes kein Grundstück in notwendiger Größe kaufen kann, sind die Planungen für einen Neubau hinfällig, meint Herr Mülder von Guerard und regt an, erst Gespräche mit den Eigentümern geeigneter Grundstücke zu führen.

Frau Bürgermeisterin Mews verdeutlicht die Schwierigkeit, sich für eine Planungsrichtung festzulegen. Wenn die Gemeinde kein Grundstück findet, ist ein Neubau nicht möglich. Ist aber doch ein gemeinsames Gerätehaus mit der Laboer Feuerwehr denkbar, müsste man die Grundstückeigentümer nicht auf einen möglichen Verkauf befragen.

Herr Jacobsen erkundigt sich nach einer möglichen Fusion beider Wehren.

Herr Harder und Herr Mülder von Guerard machen deutlich, dass eine Fusion nie Gegenstand der Diskussion war. Mit dem verstorbenen Bürgermeister Riecken der Gemeinde Laboe wurde über eine eigene Halle auf Laboer Gelände für die Brodersdorfer Feuerwehr nachgedacht.

Herr Jacobsen möchte gerne verschiedene Optionen weiter diskutieren.

Der Anregung der Bürgermeisterin, ein gemeinsames Treffen der Feuerwehr-AG mit allen Gemeindevertretern zu verabreden, wird einstimmig gefolgt. Ein Termin wird für den 26.05.2015 ab 19 Uhr vereinbart.