Sitzung: 31.03.2015 Haupt- und Finanzausschuss
Vorlage: SCHÖN/BV/648/2015
Beschluss: Der
Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Jahresrechnung
2014 der Gemeinde Schönberg festzustellen.
Der Bürgermeister erläutert die Vorlage und spricht zunächst seinen Dank
an die Verwaltung für die Vorlage der Jahresrechnung aus. Insgesamt sei ein
positives Ergebnis zu verzeichnen. Er erläutert die Eckpunkte der
Jahresrechnung. Im Anschluss daran beantworten der Kämmerer, Herr Jürß, und der
Bürgermeister Fragen aus den Reihen der Ausschussmitglieder zu der vorgelegten
Jahresrechnung.
Herr Meckel erklärt für die EIS-Fraktion, dass diese der Jahresrechnung,
so wie vorlegt, zustimmen werde, aber man habe einige Bemerkungen hierzu. Das
Ziel sei, den Verwaltungshaushalt ohne Zuführung vom Vermögenshaushalt selbst
tragend zu machen. Die Gemeinde sollte hierzu u.a. auf die geringe
Gewerbesteuer ihr Augenmerk legen. Man sollte sehen, dass mehr Gewerbe
angesiedelt werden könne. Zum Thema Veranstaltungen sollte man darauf achten,
dass die Veranstaltungen sich künftig selber tragen. Insgesamt müsse man ein
ausgewogenes Konzept gestalten. Die EIS sei auch gespannt, wie sich der Umzug
des Bauhofes auf die Kosten niederschlage. Hierzu erwarte die EIS eine Gegenüberstellung
der Kostenentwicklung. Die EIS begrüße, dass die Zinsaufwendungen durch
Umschuldungen gering gehalten werden konnten. Hierfür spricht er Herrn Jürß
ausdrücklich seinen Dank aus.
Herr Stelck zeigt sich sehr erfreut über den vorgelegten Jahresabschluss.
Im Verwaltungshaushalt könne man in der Regel gar nicht so viel gestalten,
deshalb sei das Ergebnis umso erfreulicher. Er verweist aber auch auf die
positiven Effekte durch das Finanzausgleichsgesetz. Den Rückgang der
Gewerbesteuer hält er für merkwürdig, insbesondere die Tatsache, dass trotz
Erhöhung des Hebesatzes die Gewerbesteuer zurückgegangen sei. Einigen Firmen
scheine es nicht so gut zu gehen. Die Gemeinde müsse langfristig daran
arbeiten, dass das Steueraufkommen steigt und auch die Tourismuszahlen sich
noch besser entwickeln. Dies bedinge Investitionen; insbesondere aufgrund der
günstigen Kapitalmarksituation sollte man hier tätig werden. Man müsse
Schönberg fit für die Zukunft machen. Er geht im Anschluss daran auf die
Planabweichungen im Vermögenshaushalt ein und weist darauf hin, dass viele
Ausgaben letztendlich nur verschoben werden. Er erkundigt sich nach den geplanten
Grundstücksverkäufen, insbesondere nach dem Sachstand zur
Obdachlosenunterkunft. Herr Bürgermeister Osbahr berichtet, dass diese
Angelegenheit derzeit ruhe. Im Moment habe er andere Prioritäten abzuarbeiten.
Er erläutert dies kurz und geht hierbei auch auf das vorliegende Wertgutachten
ein. Zum Thema Gewerbesteuer erklärt er, dass die Gewerbesteuerveränderung sich
darstelle auf Basis von Daten, die drei Jahre zurück liegen. Die Gewerbesteuer
unterliege damit erheblichen Schwankungen, dies müsse man dazu wissen. Wichtig
sei es, wie es ja hier schon angeklungen sei, an nachhaltigen Konzepten zur
Entwicklung der gemeindlichen und touristischen Infrastruktur zu arbeiten.
Herr Ehlers spricht seinerseits den Dank an Herrn Jürß aus für die
vorgelegte Jahresrechnung und schließt sich den vorherigen Ausführungen an. Man
müsse intensiv daran arbeiten, die Gemeinde attraktiv zu machen auch für junge
Familien.
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst daraufhin folgenden
Stimmberechtigte: |
8 |
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Ja-Stimmen: 8 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 0 |
Befangen: 0 |