Bürgermeister Riecken berichtet zur Badegewässerqualität am Kurstrand Laboe und teilt mit, dass diese durch ein Bewertungssystem der Europäischen Union als in der Vergangenheit nicht mehr gut bezeichnet wird. Ein Richtwert, den die EU für Escherichia Coli (EC) mit 500 je 100ml ansetze, sei in Laboe im Durchschnitt der vergangenen 4 Jahre bei 502 Escherichia Coli (EC) je 100ml gelegen. Damit habe man den Grenzwert um 2 überschritten. Da die EU keinerlei Toleranzen im statistischen Auswertungsverfahren zulasse, wurde Laboe mit mangelhaft bewertet.

Bürgermeister Riecken teilt mit, dass man im Sozialministerium diesbezüglich umfangreiche Gespräche geführt habe, mit dem Ergebnis, einen Antrag bei der EU zu stellen, um einen sogenannten „Change Status zu erlangen.

Darüber hinaus sei man aktiv geworden und habe umfangreiche Überprüfungen vorgenommen. Hierzu nennt Bürgermeister Riecken die Kontrolle der Regenrückhaltebecken durch den AZV, die Spülung von Regenwasserkanälen, sowie zusätzliche Messungen des Badegewässers am Kurstrand. Hierzu teilt Herr Riecken mit, dass die Badewasserqualität bei diesen Messungen, die im Mai 2014 durchgeführt wurden, absolut in Ordnung waren. Man könne also bedenkenlos am Kurstrand baden. Weitere Messungen werden im Laufe des Jahres vorgenommen, diese Ergebnisse werden über die Tourist Information auch bekannt gegeben.

Im Weiteren berichtet Bürgermeister Riecken zu statistischen Zahlen:

Die Besucherzahlen der Meerwasserschwimmhalle sind mit 2.917 Besuchern im Mai im Vergleich zum Vormonat mit 3.132 Besuchern rückläufig. Auch im kumulierten Jahresumsatz sind 18.000 € weniger zu verzeichnen als im Vorjahr. Eine Erklärung nennt Bürgermeister Riecken in der Schließzeit zu Beginn des Jahres. Auch die Zahl der Sauna Besucher ist auf unter 300 Besucher gesunken, das sind weniger als 10 Besucher am Tag. Um Kostendeckung zu erzielen, müssten mindestens 37 Besucher die Saunalandschaft täglich besuchen.

Herr Bürgermeister Riecken berichtet zu Zahlen der Hafenumfeldgestaltung:

Das Volumen beläuft sich auf 2.358.795,00 €, davon sind 1.415.277,00 € förderfähig, das sind 60%.

Der Wasserbau war mit 562 T€ bewilligt, von denen Ende Mai 2014 488 € vom Volumen her aufgewendet wurden. Das sind 74 T€ unter der Bewilligung.

Beim Tief- und Landschaftsbau wurden 1.477.971,00 € bewilligt, hier beläuft sich der Stand, inklusive Nachträgen auf 1.379.499,00 €, das sind 98.472,00 € Restvolumen, dieses wird durch wahrscheinliche Mehrungen aufgebraucht werden.

Derzeit beläuft sich die Summe des Restvolumens auf 173.195,00 €

Herr Etmanski fühlt sich bezüglich der zur Verfügung gestellten Zahlen bei den Mehrmengen unzureichend informiert und behält sich vor Akteneinsicht zu nehmen.