Der Bürger Herr Carsten Randau erklärt, er habe vom Abwasser- bzw. Regenwasserproblem der Gemeinde gehört. Er schlägt vor, das Wasser im Oberdorf beim Bauhof abzufangen und es zur Hagener Au zu pumpen. 3 Teiche mit Schilf könnten zur Klärung des Abwassers beitragen.

 

Bürgermeister Riecken entgegnet, die Gemeinde habe kein Problem mit der Verschmutzung des Wassers, sondern mit der Menge, die bei zehnjährigen Regenereignissen den tiefsten Punkt im Unterdorf erreicht. Es gebe verschiedene technische Möglichkeiten wie die anfallenden etwa 300 m³ Wasser zwischengelagert werden könnten. Zuletzt wurde darüber im Bauausschuss beraten. 

 

Der Bürger Herr Hildebrandt ergänzt, dass eine Regenspende im Mittel 250l / sec / ha betrage. Für das Baugebiet A. Wiese mit 3 ha gehe er im Höchstfall von 1 ha befestigter Fläche aus. Daraus berechne sich eine Wassermenge von 250l x 3600 sec = 900.000 l, dass zusätzlich ins Unterdorf zurückstürzt.

 

Bürgermeister Riecken erklärt, dass die Ingenieure  ähnlich wie schon beim Baugebiet Wulffsche Koppel eine Lösung mit Regenrückhaltebecken finden werden.

 

Der Bürger Herr Jahn fügt hinzu, dass solche Regenereignisse einmal pro Sommer vorkommen und nicht alle 10 Jahre.

 

Weiter fragt Herr Jahn, ob für die Sauberkeit der Bürgersteige und Rinnsteine die Bürger zuständig sind.

 

Bürgermeister Riecken erklärt, dass sich die Straßenreinigungspflicht der Bürger nach der Straßenreinigungssatzung der Gemeinde richtet. Nur in den Straßen, in denen die Kehrmaschine fährt, sind die Bürger nicht für die Reinigung zuständig, ansonsten sei es Aufgabe der Bürger.

 

Herr Jahn bemängelt, dass zwischen Rathaus und Wiesenweg nicht gefegt worden ist. Die Touristen gucken auf die Sauberkeit. Die Verwaltung, so Herr Jahn, müsste die Anlieger auffordern.

 

Herr Randau erklärt, dass er die Stahlbürsten, die die Kehrmaschine verliert, aufsammle. Sie seien verrostet und er finde 2 bis 3 Stück pro Straße.

 

Bürgermeister Riecken bestätigt, dass die Kehrmaschinen mit Stahlbürsten reinigen. Allerdings sei der wöchentlichen Wechsel der Bürsten nicht zu kontrollieren.