Herr Bürgermeister Riecken übergibt das Wort an Herrn Papendorf.

 

Herr Papendorf erläutert kurz, dass man grundsätzlich zwischen den Belangen der Gemeinde Laboe, vertreten durch die Gemeindevertretung und den Belangen des Eigenbetriebes, vertreten durch den Werkleiter, im Falle der Gemeinde Laboe ist dies zugleich der Bürgermeister, unterscheiden muss. Er äußert sich kritisch zu der Aufgabenbeschreibung und -verteilung.

Weiter bemängelt Herr Papendorf, dass die Zahlen des Wirtschaftsplanes und die Berechnung der Liegegebühren nicht korrekt seien. Er empfiehlt einen externen Gutachter zu beauftragen, welcher die Arbeitsabläufe des Eigenbetriebes prüfen sollte.

Herr Bürgermeister Riecken erläutert hierzu, dass alle Zahlen im Jahresabschluss 2012 nachzulesen sind und die Hafennutzungsgebühr durch eine gemeindliche Satzung festgesetzt sind. Grundsätzlich wird der Eigenbetrieb jährlich durch die Wirtschaftsprüfer geprüft. Er wird den Vorschlag einen externen Gutachter zu beauftragen dem Werkausschuss unterbreiten.

 

Es kommt die Frage auf, wann mit dem Jahresabschluss 2012 zu rechnet ist. Herr Bürgermeister Riecken, möchte diesen in der Werkausschusssitzung Mitte Februar vorstellen.

 

Frau Opitz fragt, welche ungenutzten Ressourcen es noch im Bereich des Tourismus gibt.

Herr Bürgermeister Riecken erörtert, dass im Bereich des Tagestourismus noch einiges möglich wäre. Zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit der Stadt Kiel könnte man Tagesfahrten nach Laboe von den Kreuzfahrtschiffen anbieten, oder wenn die Strecke des „Hein Schönberg“ wieder reaktiviert wird. Problematischer sieht er das bei den Übernachtungsgästen. Die ortsansässigen Hotels und Appartementhäuser sind zum Großteil ausgebucht, aber die Vermarktung privater Unterkünfte könnte noch verbessert werden.

 

Frau Helbig fragt, wem der Parkplatz an der Steilküste Richtung Neustein gehört und ob hier ggf. noch eine Einnahmequelle bestünde.

Herr Bürgermeister Riecken ist sich der Eigentumsverhältnisse derzeit nicht ganz sicher.

 

Herr Papendorf hinterfragt die Ausschreibungsbedingungen der Assistenzstelle der Bürgermeisters/Werkleiters. War hier eine betriebswirtschaftliche Ausbildung Bedingung gewesen?

Herr Bürgermeister Riecken erläutert hierzu, dass, wenn der Finanzausschuss und die Gemeindevertretung dem Vorschlag folgt, voraussichtlich ein diplomierter Betriebswirt eingestellt wird.