Herr Paulsen aus dem Linauweg in Kalifornien meldet sich unter Hinweis auf TOP 8 zu Wort. Dem Internet habe er entnommen, dass eine überwiegend positive Resonanz für das Hotelprojekt vorhanden sein soll. Er fragt den Bürgermeister, wie viel positive und wie viel negative Schreiben er bekommen habe. Seine Wahrnehmung im Planungsausschuss am 03.12.2013 war, dass kaum positive Resonanz zu verzeichnen war.

 

Herr Bürgermeister Osbahr erklärt, dass er die Schreiben nicht gezählt habe. Er habe alle Schreiben an die Gemeindevertreter weitergeleitet, so dass alle Anregungen und Bedenken in die Beratung einfließen können.

 

Herr Paulsen erklärt, dass er Bedenken gegen die Bauhöhe habe. Er fordert die Gemeindevertretung eindringlich auf, dass eine Höhe im B-Plan festgeschrieben wird, die sich dem Umfeld anpasst. Zum Thema Hotelanlage erinnert er an die seinerzeitigen vielen Ideen zum Hotelprojekt Holm und das, was daraus geworden ist. Nach seiner Auffassung sei ein Wellnesshotel in dieser Form dort nicht zu halten. Er frage sich, ob es auch schon einen „Plan B“ gebe, nämlich dann, wenn der Hotelkomplex wieder geschlossen werden müsse.

 

Herr Bürgervorsteher Mainz erklärt, dass man nicht leichtfertig handele. Er erläutert das Planverfahren. Dieses unterliege bestimmten Vorschriften, die von der Gemeinde selbstverständlich eingehalten werden. Er erinnert daran, dass man sich erst ganz am Anfang dieses Planungsprozesses befinde.

 

Herr Paulsen appelliert noch einmal eindringlich an die Gemeindevertretung, nicht die gleichen Fehler zu machen wie am Schönberger Strand.

 

Herr Bürgermeister Osbahr ergänzt die Ausführungen von Herrn Mainz. Am heutigen Abend werde lediglich der Aufstellungsbeschluss gefasst. Bauhöhen und andere bauliche Gestaltungen werden sich erst im weiteren Planverfahren heraus kristallisieren. Weder das Bauvolumen noch die Bauhöhe stehen heute zur Disposition. Es gehe am heutigen Abend lediglich darum zu signalisieren, dass man sich an dieser Stelle einen Hotelkomplex vorstellen könne. Die Anregungen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger sind angekommen und werden in den Planungsprozess einfließen.

 

Herr Siegeler aus Kalifornien erkundigt sich nach den unterschiedlichen Arten der B-Planung und danach, ob der derzeitige Standort für die Bebauung als Wunsch des Investors an die Gemeinde herangetragen worden sei..

 

Herr Bürgermeister Osbahr erläutert, dass es im B-Planverfahren die Angebotsplanung gebe und auch den sogenannten vorhabenbezogenen B-Plan. Hier gehe es um einen vorhabenbezogenen B‑Plan. Herr Osbahr lässt ferner die seinerzeitigen Vorberatungen hierzu Revue passieren. Die Gemeindevertretung habe bereits in einer früheren Sitzung signalisiert, dass sie sich an dieser Stelle einen Hotelkomplex vorstellen könne. Jetzt aktuell sei der Vorhabenträger an die Gemeinde heran getreten.

 

Herr Lamp-Greve meldet sich zu Wort und gibt die Anregung, künftig in den Sitzungen der Gemeindevertretungen die Beschlussvorschläge zu verlesen. Diese Anregung wird aufgenommen.

 

Frau Rückhammer thematisiert die Zubringerstraße zu dem Projekt.

 

Herr Bürgermeister Osbahr erläutert, dass auch hier konkrete Details erst im Planverfahren erarbeitet werden.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Der Bürgervorsteher schließt die Einwohnerfragestunde.