Bürgermeister Gafert bedankt sich bei den Gemeindevertretern und bürgerlichen Mitgliedern für die Zusammenarbeit und Mitarbeit als Ideengeber im abgelaufenen Jahr. Er lädt alle im Anschluss an die Sitzung zu einem kleinen Imbiss ein.   

 

Bürgermeister Gafert berichtet, dass

 

-       die ersten Arbeiten zur Umsetzung der SÜVO begonnen haben. Gemeinsam mit Otto Ruser und Gerd Mordhorst sowie dem beauftragten Ing. Büro Hauck werden Leitungen und Einläufe gesucht, um eine Bestandsaufnahme zu machen. In einem geöffneten Regenwasserschacht lief Wasser, obwohl es nicht regnete. Nähere Untersuchungen werden folgen.

-       für die Anschlussverwendung des ehemaligen Schulgebäudes in Krokau zunächst die Bedarfe der drei Dörfer Barsbek, Krokau und Wisch frei nach den Wünschen formuliert wurden. Inzwischen ist ein Architekt beauftragt worden, der ein bauliches Konzept erstellt. Dieses wird für Anfang des nächsten Jahres erwartet. Anschließend sollen die Kosten für den Umbau und die Unterhaltung des Gebäudes ermittelt werden. Mit der gemeinsamen Unterbringung der drei Dorfwehren sieht Bürgermeister Gafert die Möglichkeit, auf gesellschaftliche Veränderungen, wie z.B. den demographischen Wandel oder das geringere Interesse am Ehrenamt, in Zukunft gut aufgestellt zu sein.

-       auf der heutigen Tagesordnung die Beschlussfassung über ein Lärmgutachten steht, weil die Gemeinde Barsbek eine grundsätzliche Verpflichtung zur Erstellung eines Lärmaktionsplanes hat.

-       in der Gemeinde Prasdorf eine Bürgerinitiative über Fracking berichtet hat. Die Gemeinde Barsbek möchte eine Resolution unterstützen, mit der das Fracking in der Probstei verhindert werden soll. 

 

Frau Pelny ergänzt, dass eine Bewilligung zur Umnutzung der Ölfelder mittels Fracking bereits vorhanden ist. Ziel der Gemeinden und Inhalt der Resolution muss daher sein, diese Bewilligung zu beseitigen. Nach Kenntnis von Frau Pelny hat der Wissenschaftliche Dienst des Ministeriums die Rechtmäßigkeit der Bewilligung in Frage gestellt. Einvernehmlich sehen alle Gemeindevertreter im Fracking eine Gefahr für das Trinkwasser.

 

Bürgermeister Gafert berichtet weiter über den Versuch zur Sanierung der Wirtschaftswege. „Wir wollen mal mutig sein und hoffen, dass die Maßnahmen (wassergebundene Sanierung) erfolgreich waren.“  

 

Schließlich erläutert Bürgermeister Gafert den Sachstand der durchgeführten Breitbandmachbarkeitsstudie. Die Kosten für eine Verlegung der Glasfaserkabel bis in jeden Haushalt (FTTH= fibre to the home) betragen für die Probstei 43 Mio. €, so dass die Studie gezeigt hat, dass dies nicht zu finanzieren ist. Inhalte der Studie und welche Alternativen zur Kostenreduzierung es gibt, soll Anfang 2014 in zwei Informationsveranstaltungen präsentiert werden. Als Umsetzungszeitraum werden 4 – 5 Jahre genannt.