Bgm. Mönkemeier erläutert den derzeitigen Zustand des Dorfgemeinschaftshauses und gibt einen Überblick über den derzeitigen Sachstand. Er hebt hervor, dass die Wohnungen in dem derzeitigen Zustand zur Anmietung wenig attraktiv sind. Er erläutert weiterhin den Schwerpunkt der vorliegenden verschiedenen Planungsvarianten und die Ziele der Sanierung.

Ferner hebt er hervor, dass die Räumlichkeiten der Feuerwehr nicht mehr den Vorschriften der Feuerwehrunfallkasse entsprechen. Hier ist Handlungsbedarf erforderlich.

Bgm. Mönkemeier gibt zu bedenken, dass das Dorfgemeinschaftshaus durch die Sanierung für die Vereine und Verbände sowie für Bürgerinnen und Bürger an Attraktivität gewinnen soll.

 

Bgm. Mönkemeier übergibt an Frau Piper vom Büro Neu. Frau Piper erläutert die vorliegenden Varianten der Umbaumaßnahmen mit den entsprechenden Besonderheiten.

 

Herr Timm erfragt die Höhe der Fahrzeughalle bei Variante 4.  Auch möchte er Auskunft, ob eine Erhöhung unproblematisch möglich ist und ob die Umkleideräume mit dem Mehrzweckraum „gekoppelt“ werden können.

Frau Piper bejaht eine Erhöhung und erläutert, dass eine Höhe von 4 Meter und eine Breite von 5 Meter bei der Fahrzeughalle vorgesehen ist.  Eine „Koppelung der Umkleideräume mit dem Mehrzweckraum  sollte vermieden werden, um den Umkleideräumen keine Fläche zu nehmen.

 

Herr Woltmann erbittet Auskunft über die geplante Beleuchtung der Räumlichkeiten und verweist auf die Nutzung der Räumlichkeiten durch die Vereine.

Bgm. Mönkemeier verweist hier auf die spezielle Thematik, die im Nachgang geklärt werden müsse, da für den Schützenverein ein spezielles Licht benötigt wird.

 

Herr Willms erbitte eine Erläuterung zu den energetischen Erneuerungen bei der Sanierung des Gebäudes.

Frau Piper erklärt, dass es für energetische Verbesserung keine Förderung gibt.

 

Bgm. Mönkemeier erläutert, dass der Schwerpunkt des Auftrages an das Büro NEU als Schwerpunkt den Ausbau und die Sanierung des Gebäudes beinhaltete und es verschiede, abrufbare Fördermaßnahmen gibt.

 

Herr Brockmann erfragt den Ausbau der Wohnungen, hier speziell den Einbau von Dachgauben.

Frau Piper erläutert, dass es neben den vorliegenden Planungen (Dachfenster) selbstverständlich auch andere Varianten wie Dachgauben oder Fenster an der Giebelseite geben kann.

 

Herr Woltmann bemängelt die fehlende Beteiligung der Vereine bei der Planung der Umbaumöglichkeiten.

 

Herr Willms zeigte sich irritiert und gibt zu bedenken, dass die Auftragsvergabe beschlossen wurde und die Vereine nach der Vorlage der möglichen Planungsvarianten mit eingebunden werden sollen.

 

Herr Brockmann moniert, dass eine Zustimmung der SPD nicht vorgelegen hat und durch die Vorgehensweise viel Unruhe in den Vereinen entstanden ist. Eine Notwendigkeit liegt vor und wird auch gesehen, es bleibt aber die Frage der Finanzierung.

 

Bgm. Mönkemeier erläutert nochmals die Situation und gibt zu bedenken, dass ein Beschluss gefasst wurde. Die von Frau Piper vorgestellten Umbauvarianten stellen erste Gedanken dar, die zu Papier gebracht wurden und stellen ein „Arbeitsgerüst“ für die zukünftige GV und die  Vereine und Verbände dar. Das Dorfgemeinschaftshaus soll für alle Vereine und Verbände zur Verfügung stehen und daher ist deren Einbindung in die Sanierungs- und Umbauplanung sehr wichtig.

Bgm. Mönkemeier legt weiterhin dar, dass nach seiner Überzeugung die Vorgehensweise richtig war und ist und mehrheitlich getragen wird.

 

Bgm. Mönkemeier lässt weitere Wortmeldungen zu.

 

Ein Bürger fragt, warum zwei Wohnungen im Obergeschoss ausgebaut werden sollen und ob die Mieteinnahmen so hoch sind, dass die Finanzierung gesichert ist.

 

Bgm. Mönkemeier erläutert den Wohnungsausbau für junge Familien. Die Realisierung der Bauarbeiten muss geprüft werden. Eine maximale Förderung ist nur möglich, wenn eine vielseitige Nutzung mit Wohnraum, Vereine und Verbände sowie durch die Feuerwehr stattfindet.

 

Ein Bürger gibt zu bedenken, dass alle vier Entwürfe darauf auszielen, dass Frauen in der Feuerwehr tätig sind 8zwei Umkleideräume). Er sieht keine Verbesserung für die örtlichen Vereine oder die Bürger. Da keine Energieeinsparungen erfolgen, sieht er nur einen Sinn in den geplanten Umbaumaßnahmen für die Feuerwehr.

 

Bgm. Mönkemeier gibt bedenken, dass zu den genannten Planungssummen noch keine konkreten Aussagen gemacht werden können.  Wenn eine Realisierung aufgrund der Finanzierung nicht möglich ist, muss man nach anderen Lösungen suchen.

 

Herr Willms gibt zu bedenken, dass es keinen Sinn macht, dass Gebäude dem Verfall auszusetzen. Der Erhalt und die Verbesserung der Substanz sollten im Vordergrund stehen. Durch den Ausbau der Wohnungen können junge Familien an den Ort gebunden werden. Weniger Einwohner bedeuten auch weniger Einnahmen.

 

Herr Brockmann gibt zu bedenken, dass bei der Finanzierung des Dachgeschossausbaus die Kredit- und Zinsbelastungen nicht über die Miete gedeckt werden können. Hier würden erhebliche Belastungen auf die Gemeinde zukommen.

 

Herr Willms erklärt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll ist darüber zu sprechen, dies sollte nach der Wahl erfolgen.

 

Bgm. Mönkemeier beendet die  Diskussion mit den anwesenden Bürgern und verweist auf spätere Beratungen in der neuen Gemeindevertretung.

 

Er bedankt sich bei Frau Piper für die Vorstellung der verschiedenen Umbauvarianten.

 

Herr Brockmann bemängelt die Volumenhöhe der Umbaumaßnahmen und verweist auf den laufenden Haushalt.

 

Bgm. Mönkemeier erläutert, dass diese Problematik allen Gemeindevertretern bekannt war und ist und das lukrative Alternativen und Lösungsansätze geschaffen werden müssen. Er sieht die Aufgabe eines Gemeindevertreters auch darin, dass der Wert einer Immobilie erhalten wird. Eine Lösung soll für den Ort eine Nachhaltigkeit darstellen. Die Erarbeitung eines Ergebnisses sowie die Realisierung und Beratung ist Aufgabe der neuen Gemeindevertretung.