Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, bis zur Sitzung der Gemeindevertretung am 21.05.2013 zu ermitteln und zu berichten,

 

a)        welche zusätzlichen Kosten für die Herrichtung des Gebäudes (Haus I) erforderlich sind, dort zwei Gruppen des Kindergartens vorübergehend unterzubringen,

 

b)        für welchen Zeitraum die zusätzliche Krippengruppe voraussichtlich eingerichtet werden müsste,

 

c)        welche Personal- und Sachkosten für die Krippengruppe entstehen würden,

 

d)        wie die Finanzierung der Krippengruppe erfolgen könnte und

 

e)        ob die Räumlichkeiten im Haus I für die Unterbringung der Außengruppen geeignet sind.


Frau Mordhorst erläutert zunächst den vorliegenden Antrag der SPD-Fraktion.

 

Danach gibt Frau Ludwig einen Überblick über die derzeitige Nachfrage nach Kindertagesstättenplätzen. Demnach seien die bestehenden 100 Gruppenplätze im DRK-Kindergarten bis 2014 vollständig belegt. Im 2. Halbjahr 2013 würden dann 14 Krippenplätze (für Kinder unter 3 Jahren) fehlen. Für die Zeit von Januar bis Juli 2014 würde sich diese Zahl um weitere 7 Kinder erhöhen. Die betreffenden Kinder stammen alle aus Laboe. Nächstes Jahr werden dann zwar 21 Kinder den Kindergarten verlassen. Dennoch bleibe das Problem, dass man die Kinder unter 3 Jahren nicht unterbringen könne. Auf fehlende Kindergartenplätze habe Frau Ludwig auch bereits vor geraumer Zeit hingewiesen. Zu dem seinerzeitigen Hinweis, die Einrichtung altersgemischter Gruppen zu prüfen, bleibe festzustellen, dass dies angesichts der aktuellen Gegebenheiten z Zt. nicht umsetzbar ist. Stattdessen könnte eine Lösungsmöglichkeit darin bestehen, dass die beiden sog. „Außengruppen“ vorübergehend im Haus I auf dem Schulgelände untergebracht würden, um dann im DRK-Kindergartengebäude eine zusätzliche U3-Krippengruppe einrichten zu können. In diesem Zusammenhang weist Frau Ludwig darauf hin, dass während der Erweiterung des DRK-Kindergartens bereits Kinder im Haus I betreut worden seien, so dass es wohl realistisch sein dürfte, hierfür eine Betriebserlaubnis zu erhalten. Wenn man nun zum 2. Halbjahr 2013 eine neue Krippengruppe einrichten wolle, bedürfe es im Übrigen auch deshalb einer kurzfristigen Entscheidung, da eine gewisse Vorlaufzeit für die erforderliche Personalgewinnung benötigt werde.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schnoor und Herrn Erdmann, warum der Antrag nicht in den SKS-Ausschuss eingebracht worden sei, erläutert Frau Mordhorst, dass einerseits aus den genannten Gründen ein Zeitdruck bestehe und zudem die Finanzierung einer zusätzlichen U3-Krippengruppe auch die Zuständigkeit des Finanzausschusses berühre. Herr Rauschenbach wirft die Frage auf, inwieweit im Haus I eine ausreichende Sicherheit und die baulichen Voraussetzungen gegeben seien, um dort vorübergehend die beiden Außengruppe unterbringen zu können. Diesen Aspekt thematisiert auch Herr Erdmann; Für ihn sei für eine sachgerechte Entscheidung auch wichtig, welche Kosten für die Herrichtung des Hauses I entstünden, welche Personal- und Sachkosten für eine zusätzliche Krippengruppe anfielen, wie sich diese Gruppe finanzieren ließe und für welchen Zeitraum diese zusätzliche Krippengruppe voraussichtlich benötigt wird. Außerdem bittet Herr Erdmann darum, über die Punkte 1 und 2, die sich als Beschlussvorschlag aus dem SPD-Antrag ergeben, gesondert abzustimmen, da er ohne die erbetenen Informationen den Beschlussvorschlag zu 2 derzeit noch nicht mittragen könne.

 

Herr Hans-Hugo Arp verlässt um 20.07 Uhr den Sitzungsraum.

 

In der weiteren Diskussion wird dann der Beschlussvorschlag zu 1 noch ergänzt; Die Beratung führt letztlich zu folgendem


Stimmberechtigte:

10

Ja-Stimmen: 10

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0