Beschluss: Die Gemeindevertretung beschließt, den Sperrvermerk für den Haushaltstitel zur Beschaffung eines Schleppers aufzuheben. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Ausschreibung ohne Markennennung mit den erforderlichen technischen Anforderungen auch im Blick auf die Zusatzgeräte auf den Weg zu bringen. Gleichzeitig soll die Möglichkeit eröffnet werden, auch Nebenangebote für ein Gebrauchtfahrzeug oder ein Ausstellungsstück, abzugeben.

 

 

 

 


Der Bürgermeister erläutert die Vorlage und stellt kurz das Ergebnis des Gutachtens dar. Das Ergebnis sei, dass eine Reparatur nicht für wirtschaftlich erachtet werde. Er verweist auf die Vorberatungen im Bauausschuss. Er bittet zunächst den Bauhofleiter, Herrn Jeß, nähere Erläuterungen zu geben.

 

Herr Jeß erläutert, dass der Schlepper aus dem Dienstbetrieb des Bauhofes nicht mehr wegzudenken sei. Er berichtet über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Zum Thema, ob ein neues oder gebrauchtes Fahrzeug angeschafft werden soll, zitiert er aus dem Organisationsgutachten. Die Nutzungsdauer eines solchen Schleppers sei unter den Bedingungen, unter denen der Schlepper in der Gemeinde Schönberg eingesetzt werde, reduziert. Er erläutert die besonderen Anforderungen und begründet die Vorteile einer Neuanschaffung. Er verweist ferner auf die Eilbedürftigkeit der Entscheidung, weil der Schlepper dazu diene, den UNIMOG für den Winterdienst zu beladen. Wenn dieser ausfalle, sei der Winterdienst nicht gesichert, denn ein Leihfahrzeug sei hierfür schwer zu bekommen. Die Neubeschaffung habe im Übrigen den Vorteil, dass sie maßgetreu erfolgen könne.

 

Gemeindevertreter Stoltenberg kann die Ausführungen des Bauhofleiters nachvollziehen. Seiner Ansicht nach sei es auf jeden Fall sinnvoll, sich nicht auf eine Marke festzuschreiben, sondern die technischen Anforderungen zu definieren. Allerdings ist er der Auffassung, dass man auch Nebenangebote zulassen sollte dahingehend, dass auch gebrauchte Fahrzeuge oder Ausstellungsstücke angeboten werden können.

 

Gemeindevertreter Cordts unterstützt diese Ausführungen. Auf jeden Fall sollte man auch Nebenangebote zulassen. Sein Petitum sei daher, die Mittel für eine entsprechende Ausschreibung freizugeben. Diese Auffassung wird von Gemeindevertreter Winkler unterstützt.

 

Gemeindevertreter Meckel sieht dies ebenso. Sein Vorschlag sei allerdings, in die Ausschreibung einen entsprechenden Korrosionsschutz mit aufzunehmen.

 

Bauhofleiter Jeß erläutert hierzu, dass ein spezieller Korrosionsschutz sehr hohe Kosten verursache. Er erläutert dies kurz. Fachleute sehen hierbei Aufwand und Nutzen nicht im Gleichgewicht.

 

Gleichwohl spricht sich die Gemeindevertretung dafür aus, dies in den Ausschreibungstext mit aufzunehmen.

 

Auf Vorschlag des Bürgermeisters fasst die Gemeindevertretung folgenden

 


Stimmberechtigte:

15

Ja-Stimmen: 15

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0