Beschluss:

 

Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt den Gestaltungsvorschlägen des Planungsbüros B2K den anliegenden Fotos entsprechend zu. Auch den vorgestellten Festsetzungen zum Bebauungsplan wird zugestimmt, sie sind nunmehr einzuarbeiten, damit im Dezember der Entwurfs- und Offenlegungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst werden kann.


Ausschussvorsitzender Stoltenberg erläutert den bisherigen Stand der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 45 für den Bereich Kleine Mühlenstraße Ecke Bahnhofstraße. Zwischenzeitlich wurden das Verkehrsgutachten sowie das Schallschutzgutachten überarbeitet. Herr Kühle und Herr Bock werden die Änderungen bzw. Ergänzungen erläutern und auch Vorschläge für die Gestaltung des Gebäudes vorstellen.

 

Herr Kühle erklärt daraufhin, dass die Überarbeitung der Gutachten keine wesentlichen Änderungen mehr gebracht hat. Anhand einer Powerpoint-Präsentation, die Anlage zum Protokoll wird, erläutert er die Änderungen der Gutachten sowie alle Festsetzungen des Bebauungsplanes ausführlich. Insbesondere muss der Geltungsbereich noch einmal in einem Bereich erweitert und einem weiteren Bereich reduziert werden. So hat Herr Dr. Kopplin ein weiteres Grundstück erworben und kann dadurch zusätzliche Parkplätze zu Verfügung stellen. Dieses Grundstück an der Großen Mühlenstraße muss nun in den Geltungsbereich des Bebauungsplanes einbezogen werden. Das Grundstück Kleine Mühlenstraße 3 muss dagegen aus dem Geltungsbereich herausgenommen werden, weil der Bebauungsplan ein vorhabenbezogener Bebauungsplan wird und Herr Dr. Kopplin nicht Eigentümer dieses Grundstücks ist.

 

Es schließt sich eine Diskussion an. Ausschussvorsitzender Stoltenberg begrüßt die Ausweisung zusätzlicher Parkplätze. Auf die Frage von Frau Petersen, ob auch noch Platz für Baumpflanzungen übrig ist, erklärt Herr Kühle, dass ggf. zwei Parkplätze dafür geopfert werden könnten, dies wäre dann noch zu diskutieren und zu beschließen. Herr Wegner spricht die Anlieferung der Gewerbebetriebe während der Nachtstunden an. Hierzu erklärt Herr Kühle, dass Regelungen im Schallschutzgutachten getroffen sind. Die Einhaltung der Lärmwerte muss demnach nachgewiesen werden. Herr Cordts begrüßt die Einbahnstraßenregelung für die Zulieferer, während von der Bahnhofstraße nur zugefahren werden kann, besteht die Möglichkeit von der Kleinen Mühlenstraße aus rein und rauszufahren. Herr Cordts fragt, ob hinsichtlich der eventuellen Nutzung von Einkaufswagen nicht gleich ein entsprechendes Pflaster zur Lärmreduzierung  eingebaut werden sollte.

 

Im Anschluss an die Diskussion erklärt Herr Bock anhand von Mustern die Gestaltungsmöglichkeiten des Hauptgebäudes. Der Vorschlag für den Verblender wird begrüßt, es wird vorgeschlagen, die Materialnummer im Vertrag festzuschreiben. Im Weiteren zeigt Herr Bock das Muster eines Fensters, wobei der Rahmen aus Metall oder Alu sein könnte. Die Farbe dunkelgrau passt dabei am besten zum Stein. Die Pergola ist in grauem Stahl vorgesehen und passt damit auch zu den Fensterrahmen. Die Pfleiler werden gemauert. Die Fensterrahmen im Obergeschoss sollen ebenfalls in Fb. dunkelgrau ausgeführt werden, wobei hier jedoch Kunststofffenster vorgesehen sind. Die Rahmen werden farbgleich mit denen des Erdgeschosses sein. Der kleine Turm soll in etwas hellerem grau ausgeführt werden, in der Ansicht fehlt die Uhr zwar noch, diese wird aber auf jeden Fall installiert. Für die Dachflächen werden zwei Muster in anthrazit vorgestellt. Der Ausschuss entscheidet sich dabei für die matte Variante, es handelt sich um eine engobierte Tonpfanne. Die Gauben sollen wie der Turm in etwas hellerem grau in Zink-Doppelstehfalz ausgeführt werden. Für den Bereich der  oberen Geschosse werden eine Putzvariante und ein Naturstein vorgesellt. Im  Ausschuss besteht Einigkeit, hier den Naturstein (Sandstein) zu verwenden. Eine Putzfassade ist nicht gewollt.

 

Es schließt sich eine Diskussion an. Bürgermeister Zurstraßen spricht die Farbe der Fensterrahmen an. In der Umgebung gibt es nur weiße Fenster, so dass sich die Frage stellt, ob der Neubau sich nicht daran anschließen sollte. Im Ausschuss besteht jedoch Einigkeit, dass die Farbe grau den ganzen Bereich eher auflockert und nicht langweilig wirken lässt. Insgesamt wird die Auffassung vertreten, dass die vorgestellten Materialien sehr edel wirken. Die Materialien sind als Fotos dem Protokoll beigefügt.      


Stimmberechtigte:  9

 

Ja-Stimmen:          9

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0