Frau Nickenig übergibt nach einer kurzen Einleitung das Wort an die Gäste Frau Dipl.-Ing. Jünemann und Herrn Dipl.-Ing. Kühle.

 

Herr Dipl.-Ing. Kühle stellt anhand einer Präsentation die „Fazit-Karten“ des Leitbildes, welches im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes erstellt wurde, vor. Danach wird die Fortschreibung des Landschaftsplanes von Frau Dipl.-Ing. Jünemann vorgestellt. Hier werden die wichtigsten Punkte der Bestands-, und Entwicklungskarte im Detail vorgestellt. Die Fortschreibung des Landschaftsplanes ist notwendig, um die Konflikte der Planung Flächennutzungsplan mit dem Naturschutz zu regeln.

Nach dem Landschaftsplan wird der Entwurf des Flächennutzungsplanes und das Innenbereichsgutachten vorgestellt. Nächster Verfahrensschritt ist die öffentliche Auslegung und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Die Auslegung ist für den Zeitraum Mitte Juli bis Ende August 2012 geplant.

 

Zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes werden folgende Fragen gestellt:

 

Herr Petersen fragt, warum der Wanderweg Kiebitzredder – Aldi nicht aufgenommen wurde?

Herr Kühle erläutert dazu, dass im F-Plan nur innerörtlich wichtige Straßen mit dargestellt werden. Frau Jünemann bestätigt, dass dieser Weg im Landschaftsplan berücksichtigt wurde.

 

Herr Petersen fragt, ob der Grüngürtel neben W1 zur vorhandenen Bebauung als „Puffer“ geplant ist? Herr Kühle bestätigt dies.

 

Frau Beelert weist daraufhin, dass die Grünflächen viel Pflegeaufwand benötigen und fragt, ob die Art der Grünfläche dargestellt werden soll? Herr Kühle antwortet dazu, dass eine detaillierte Darstellung nur in einem B-Plan möglich ist.

 

Herr Weber erkundigt sich nach der Nutzungsmöglichkeit des Lotsenhauses? Herr Kühle antwortet dazu, dass der F-Plan keine Aussagen zu Nutzungen von Gebäuden trifft. Dies würde ein B-Plan regeln.

 

Auf Wunsch von Frau Nickenig erläutert Herr Kühle, dass die Windkraftanlage an der K 30 als Bestand dargestellt wurde. Eine Vergrößerung o.ä. ist an diesem Standort nicht möglich.

 

Herr Beelert erkundigt sich, ob ein Umbau der Schwimmhalle zu einem Hotel nach dem F-Plan möglich ist? Herr Kühle verneint dies. Das Gebäude der Schwimmhalle ist mit einem Symbol als Bestand übernommen.

 

Herr Beelert fragt dann, ob eine Bebauung der Fläche nach einem Abriss der Schwimmhalle möglich ist? Dazu äußert sich Herr Kühle, dass dies denkbar ist, aber mit den Fachbehörden abzuklären wäre.

 

Herr Schiefer kritisiert, dass am Strand neben seinem gemieteten Strandkorb ein Container aufgestellt wurde und fragt, ob kein anderer Standort dafür möglich wäre? Frau Nickenig teilt dazu mit, dass dies der Container für die Wasserwacht ist und der Werkleiter einen anderen Standort prüfen werde.

 

Herr Meggle fragt, welche demographischen Faktoren in der Aufstellung des F-Planes eine Rolle spielen? Herr Kühle teilt dazu mit, dass die Zahlen aus dem Landesentwicklungsplan zugrunde gelegt wurden. Die Gemeinde Laboe musste bereits nach unter korrigieren.

 

Herr Meggle fragt, ob der Hochwasserschutz eine Rolle spielt? Herr Kühle antwortet darauf, dass als Hinweis aufgenommen wurde, dass entlang der Küste zu beachten ist, dass küstennahe Flächen bis zu 3,5 m NN innerhalb des hochwassergefährdeten Bereiches liegen.

 

Herr Meggle fragt, ob Immissionsschutzwerte ermittelt wurden? Herr Kühle antwortet darauf, dass dies nicht im F-Plan, sondern im B-Plan zu klären wäre. Im F-Plan spielt das nur eine Rolle für bestehende ortswichtige Verkehrsflächen.