Rainer Longk informiert ausführlich über seinen Besuch in der Kreisverwaltung und über die Bedingungen eine Förderung vom Kreis zu erhalten.

 

Die Bedingungen sind in der „Haltestellenkonzeption für den ÖPNV in der Fläche in Schleswig-Holstein“ im Detail beschrieben.

 

 

Auszug aus der Haltestellenkonzeption:  „Für einen möglichst komfortablen Ein- und Ausstieg im Hinblick auf die angestrebte Integration von Mobilitätsbehinderten in den ÖPNV kommt der Reststufenhöhe und der Spaltbreite zwischen Haltestellenwartefläche und Fahrzeugeinstieg eine besondere Bedeutung zu. „….“ Die Minimierung der Reststufenhöhe für den Einstieg wird beim Einsatz von Niederflurbussen erreicht, wenn gleichzeitig die Bordsteinkante der Wartefläche auf

16 -18 cm angehoben wird.

 Im Schreiben der Kreisverwaltung Plön „Förderung systemgerechter Bushaltstellen“ (vom 27.4.2009) werden die Städte und Ämter über die Haltestellenförderung informiert. Danach beträgt die Förderquote für die vom Kreis unterstützten Maßnahmen höchstens 75% und richtet sich wegen der begrenzten Mittel nach der Anzahl der Anträge.

Für das Projekt der Gemeinde, einen Regenschutz an der Dorfplatzhaltestelle in Köhn zu realisieren und eine Förderung zu bekommen, bedeutet dies, dass zunächst die Bedingungen für eine Förderung erfüllt sein müssen, d.h. die gegenüberliegenden Bordsteine müssten von zur Zeit 11cm Höhe auf 18 cm Höhe angehoben  und die Fläche (Wartefläche) dazwischen (ca. 34 m2) müsste ebenfalls auf dieses Niveau gebracht werden. Diese Kosten, geschätzt werden ca. 4000,- Euro, müsste die Gemeinde selber tragen.

 

Für den in der letzten Ausschusssitzung gut befundenen Entwurf von Jonas Barnstedt für einen Regenschutz ist dankenswerter Weise von ihm  auch ein Leistungsverzeichnis erstellt und sind 3 Angebote eingeholt worden. Das billigste Angebot liegt bei ca. 8658,- Euro.

 

Angesichts der Kostenhöhe für die Realisierung des Entwurfs wird der Vorschlag von Jonas Barnstedt verworfen. Man einigt sich auf eine sog. „Billiglösung“, die vom Bürgermeister vorgeschlagen wurde.

Die Billiglösung sieht nur eine einfache Überdachung der Wartefläche vor, die ähnlich wie ein Carport aufgebaut sein soll. Anfang nächsten Jahres soll zusammen mit der Kreisverwaltung geprüft werden, welche straßenbauliche Maßnahmen auf der anderen Straßenseite erfüllt werden müssen, um dann ggf. eine Förderung für das renovierbedürftige alte Buswartehäuschen zu erhalten.